"Wir hätten das Spiel auch gewinnen können. Es wäre durchaus verdient gewesen. Es ist bitter, dass wir als Verlierer vom Eis gegangen sind" beklagte Lundqvist. "Wir müssen uns jetzt neu sammeln und in unseren Heimspielen zurückschlagen."
Die Serie geht nun mit Spiel Drei am Dienstag in New York im MSG weiter.
Ob die Senators dann wieder auf Stürmer Clarke MacArthur zurückgreifen können ist aktuell noch unklar. Dieser hatte das Spiel am Samstag im zweiten Drittel verletzungsbedingt vorzeitig beenden müssen. Zu den Details seiner Verletzung war zunächst noch nicht bekannt geworden.
Grabner und Stepan trafen für die Rangers übrigens in Unterzahl, was den Rangers zeigen dürfte, dass man hier durchaus noch nicht chancenlos ist, wenn man die Defensive den in Spiel Drei wieder besser in den Griff bekommt.
Insgesamt war das zweite Spiel der Serie überraschend offensiv geführt worden, ähnelte zeitweise einem offenen Schlagabtausch. Und diesmal waren offenbar auch nahezu alle Plätze in der Arena besetzt, nachdem es in der ersten Begegnung zwei Tage zuvor noch auffällig viele freie Plätze gegeben hatte.
Zunächst begann der Abend günstig für die Gäste, welche durch einen Treffer von Grabner in Führung gingen. Der Österreicher schlug dabei sogar in numerischer Unterzahl zu. Doch bis zum Ende des ersten Drittels konnten die Senators durch Pageau wieder ausgleichen.
Kreider und Stepan trafen für die Gäste im Mitteldrittel. Method brachte die Hausherren wieder auf 2:3 heran.
Doch die Gäste legten nach, erhöhten durch Skjei ihren Vorsprung wieder. Doch die Senators kamen durch ein stark geführtes drittes Drittel wieder zurück in das Spiel, retteten sich in die Verlängerung. Hier war dann beiden Mannschaft ein Erfolg möglich, wurden die Nerven aller beteiligten extrem gefordert, bevor dann in der zweiten Extra-Periode die Entscheidung zu Gunsten der Kanadier fiel.