Doch woher kommt der plötzliche Aufschwung am Big Apple? "Wir sind schnell und spielen einfach. Wir bekommen Probleme, wenn wir die Pucks nicht tief spielen, sondern in der neutralen Zone verlieren. Wenn wir es aber einfachhalten, scheinen wir am besten zu spielen", nennt Stürmer Rick Nash das offenbar simple Erfolgsrezept der Rangers.
Grabner läuft heiß
Einen großen Anteil hat definitiv auch das verbesserte Secondary Scoring der New Yorker. Allen voran von Michael Grabner: Der Österreicher produziert derzeit fleißig in der vierten Angriffsreihe. In den letzten sechs Spielen kam der Villacher auf fünf Tore, einen Assist, sechs Scorerpunkte und eine Plus-Minus-Bilanz von +4. In den ersten zwölf Partien standen gerade einmal drei Treffer, eine Vorlage, vier Scorerpunkte und ein Plus-Minus-Wert von +3 zu Buche. Eine regelrechte Leistungsexplosion.
Der 30-Jährige ist in Top-Form und genießt immer mehr Vertrauen. Gab Vigneault dem Linksschützen in den ersten zwölf Begegnungen durchschnittlich 19,6 Wechsel und 12:52 Minuten Eiszeit pro Spiel, sind es in den letzten sechs Runden 21,5 Wechsel und 13:56 Minuten Eiszeit. In der vierten Sturmreihe ist er als Linksaußen gesetzt, sein Pendant auf der rechten Seite heißt Jesper Fast. Auf der Center-Position wechselten sich Boo Nieves und Paul Carey in den letzten sechs Spielen ab (je drei Einsätze). Die Chemie scheint zu stimmen.