Im Duell der Sharks, die von einer Gruppe von alten Veteranen geprägt sind, gegen die Oilers, die von jungen Talenten wie Connor McDavid und Leon Draisaitl angeführt werden, war für die Sharks Routinier Joe Thornton nach einer Verletzungspause wieder mit von der Partie.
Die Sharks starteten nach ihrer Niederlage am Freitag mit einem starken, körperbetontem Spiel in die Begegnung. Allein im ersten Drittel fuhren sie über 30 Checks gegen das junge Team der Oilers, was den sonst so schnellen und offensiven Stil der Kanadier deutlich beeinträchtigte. Im ersten Drittel kamen sie auf gerade einmal sechs Torschüsse, und das Spiel blieb torlos.
Im zweiten Drittel steigerten sich die Oilers dann deutlich und kamen immerhin auf ein Schussverhältnis von 12-4, doch es blieb beim 0-0, auch dank der starken Torhüter. Martin Jones hielt den Kasten der Sharks trotz des Drucks der Oilers sauber und sein gegenüber Cam Talbot stand ihm in nichts nach. Das schien den ein oder anderen zu frustrieren, unter anderem Leon Draisaitl, der immer wieder gegen die Spieler der Sharks stichelte und abgelenkt wirkte. Als Folge stellte Oilers Trainer Todd McLellan seine Reihen um. Er verlegte Draisaitl in die Dritte Reihe zu Drake Caggiula und Zack Kassian und brachte in der ersten Reihe Anton Slepyshev neben McDavid und Pat Maroon.
Die Maßnahme schien Erfolg zu haben, denn Kassian fing im dritten Drittel einen Pass im Drittel der Sharks ab und traf per Rückhand zwischen Martin Jones Schonern hindurch.
Die Teams werden am Dienstag in San Jose zum vierten Mal gegeneinander antreten.