Grabner

NEW YORK -- Die New York Rangers sind in der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs angekommen. Sie gewannen am Dienstag im Madison Square Garden mit 4-1 gegen die Ottawa Senators und holten sich ihren ersten Sieg in der best-of-7 Serie.

Von Beginn an drückten die New York Rangers und wollten keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie Herren des Hauses sind. Nach 13:24 Minuten führten die Rangers bereits mit 2-0.
"Um ehrlich zu sein, begannen sie viel schwungvoller als wir und sie drückten immer weiter. Wir kamen nicht ins Spiel", erklärte Senators Verteidiger Dion Phaneuf. "Wenn du dann hinterherläufst, vor allem gegen so eine gute Mannschaft, dann ist das sehr mühselig. Wir rannten ihnen die ganze Zeit hinterher, das ist uns heute passiert."
Mit Mats Zuccarelo, Michael Grabner, Rick Nash und Oscar Lindberg trugen sich vier verschiedene Torschützen für die New York Rangers auf dem Spielbericht ein. Goalie Henrik Lundqvist machte 26 Saves.
Zuccarello (6. Spielminute) und Grabner (14.) stellten die Weichen früh auf Sieg.
"Das Spiel wurde im ersten Drittel verloren", sagte Senators Coach Guy Boucher. "Sie waren bereit, sie wahren hungrig, sie waren druckvoll und wir konnten es nicht erreichen. Das wars."
Die New York Rangers profitierten sichtlich von den zwei freien Tagen. Frisch und im Kopf auf der Höhe präsentierten sie sich der heimischen Kulisse. Nicht an die Leistungen der ersten zwei Partien anknüpfen konnten hingegen die Ottawa Senators. Sie schienen aus dem Takt gekommen.
"Ich denke, der zusätzliche freie Tag kam uns sehr gelegen, sowohl mental als auch physisch", sagte Rangers Coach Alain Vigneault. "Ich denke, dass wir auch in Ottawa gut gespielt haben und etwas Besseres verdient gehabt hätten", sagte er.
Nash und Lindberg schraubten das Ergebnis zur Freude der Heimfans im zweiten Spielabschnitt auf 4-0 hoch. Ottawas Torhüter Craig Anderson machte insgesamt 26 Saves. Als Jean-Gabriel Pageau in der 39. Spielminute den Anschlusstreffer erzielte, war die Partie bereits entschieden.

"Ich würde nicht sagen, dass wir dominiert wurden", erklärte Pageau, der seinen sechsten Treffer in den laufenden Stanley Cup Playoffs erzielte. "Wir trafen einfach auf ein gutes, schnelles Team, das eines der offensivstärksten der Liga ist. Unser Torhüter rettete uns einige Male, aber wir spielten nicht so, wie wir wollten. Niemand wird wohl zufrieden sein. Ich denke, das war eine gute Lektion, nun sollten wir uns auf das nächste Spiel konzentrieren."
Die von Pageau angesprochene nächste Partie findet am Donnerstag um 7:30 p.m. ET in New York statt. Die Rangers haben die Chance, ihren zweiten Sieg zu landen und die Serie auszugleichen. Dies werden die Senators verhindern wollen.