Die New Jersey Devils haben zurzeit eine Menge Baustellen, an denen sie zu arbeiten haben. Eine davon ist beim Eishockeysport existentiell, um Punkte einzufahren: Das Schießen von Toren.
Am Samstag, in der Heimpartie gegen die Washington Capitals, gelang es den Devils zumindest ihren Durchschnittswert im Dezember in dieser Kategorie etwas aufzupolieren, doch am Ende mussten sie sich im Prudential Center von Newark ihren Gästen mit 3:4 n.V. geschlagen geben.
Wieder einmal hatten sich die Devils als Aufbaugegner für einen Kontrahenten erwiesen, denn für die Capitals endete mit dem doppelten Punktgewinn eine Niederlagenserie von drei Spielen.
„Wir haben so gespielt, dass wir auch als Sieger das Eis hätten verlassen können. Wir hätten davon profitieren sollen. Das ist schon frustrierend, dass wir einen Punkt abgegeben haben“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Jesper Bratt nach der Partie. New Jerseys Top-Scorer in der laufenden Saison hatte 13 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit, mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie, das 2:2 erzielt. Bratt verbesserte damit seine Karriere-Ausbeute auf 478 Punkte (158 Tore, 320 Assists) in 590 Spielen der regulären Saison und überholte Scott Niedermayer 476 Punkte (112 Tore, 364 Assists) in 892 Spielen auf Platz sechs der ewigen Scorerwertung des Franchise.
Nur 32 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer war Bratts Sturmkollegen Cody Glass das Führungstor für die Devils gelungen.
„Wir hatten die Chance auf einen Sieg. Das Powerplay hat funktioniert. Doch so ist Eishockey halt manchmal“, erklärte der Schütze des 3:2.
Die Freude über sein Tor währte jedoch nur 105 Sekunden, bis Alex Ovechkin die Capitals in die Verlängerung schoss, in der Jakob Chychrun 54 Sekunden vor dem Ende die Niederlage der Devils besiegelte.




















