Penguins gleichen aus
Murray macht 24 Saves bei 3-2 Sieg gegen die Ottawa Senators im vierten Spiel der best-of-7 Serie
von Marc Rösch / NHL.com/de Autor
OTTAWA -- Die Pittsburgh Penguins bezwangen am Freitag die Ottawa Senators mit 3-2 und schafften damit den 2-2 Ausgleich in der best-of-7 Serie der dritten Stanley Cup Playoffrunde.
Anstelle von Stammtorhüter Marc-Andre Fleury kam Matt Murray, der sich im Warmup zu Spiel 1 der ersten Runde verletzte, zu seinem ersten Einsatz in den Playoffs 2017. Murray zeichnete sich im Canadian Tire Center zu Ottawa mit 24 Saves aus.
"Matt spielte solide", lobte Coach Mike Sullivan seinen Keeper. "Er machte die Saves als wir sie von ihm brauchten. Er strahlt Sicherheit aus. Ich denke, er verfolgte den Puck sehr gut. Und sicherlich machte er einige Schlüsselsaves.
Olli Maata, Sidney Crosby und Brian Dumoulin schossen für die Penguins bis zur MItte des zweiten Spielabschnitts eine 3-0 Führung raus.
Aufopferungsvoll kämpften sich die Senators zurück in die Partie und konnten durch Treffer von Clarke MacArthur und Tom Pyatt anschließen. Der Ausgleich gelang ihnen jedoch auch in einer heißen Schlussphase nicht mehr.
Als Pittsburgh 35 Sekunden vor dem Spielende eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis erhielt, keimte bei den zahlreichen Fans der Senators Hoffnung auf; doch ihr Team lies die Gelegenheit fruchtlos verstreichen.
Erneut blieb das Powerplay der Senators blass. Ottawa kam in vier Überzahlgelegenheiten zu keinem eigenen Treffer und verlängerte damit seine Powerplaytorflaute auf 25.
Pittsburgh beherzigte sämtliche Vorsätze und kam im Gegenzug zu Spiel 3 selbst zu einem frühen Tore. 46 Sekunden vor dem Ende des Eröffnungsdrittels verwertete Maata einen Crosbypass zum 1-0 für die Penguins.
Nach 7:41 Minuten im Mittelabschnitt traf Spielmacher Crosby selbst. Sturmkollege Jake Guentzel entdeckte Crosby frei neben dem Pfosten und schickte von der linken Seite einen raffinierten Pass durch die Abwehrreihe. Torjäger Crosby ließ sich nicht zweimal bitten und drückte das Spielgerät zum 2-0 über die Torlinie.
Nur wenige Minuten später erhöhte Dumoulin auf 3-0. Sein Schuss fand über den Schlittschuh von Senatorsverteidiger Dion Phaneuf den Weg ins Tor.
"Ich denke, unsere Spieler haben heute einen großartigen Job gemacht", erklärte ein zufriedener Penguinscoach Sullivan. "Sie waren heute bereit und haben ihre Konstanz gefunden. Sie kamen zurück und antworteten richtig."
Dies war der Weckruf für die Hausherren, die nun ihre Bemühungen erhöhten und selbst Torerfolge erzielen konnten. 1:38 Minuten vor dem Ende des zweiten Spielabschnitts erzielte MacArthur den für die Moral wichtigen Anschlusstreffer.
Als Pyatt 5:01 Minuten vor dem Ende des dritten Spielabschnitts auf 3-2 verkürzte, keimte in Ottawa noch einmal Hoffnung auf. Letztendlich ließen die Penguins jedoch nichts mehr anbrennen.
Bereits 26 Sekunden nach dem Spielanpfiff mussten die Penguins erneut den Ausfall eines ihrer Verteidiger verzeichnen. Chad Ruhwedel konnte nichtmehr weiterspielen, nachdem er von Bobby Ryan gecheckt wurde.
Spiel 5 der Serie findet am Sonntag in der PPG Paints Arena zu Pittsburgh statt.