"Das war sehr wichtig heute für uns, gibt uns viel Selbstvertrauen", freute sich Schneider. "Doch sie werden in Spiel 4 wieder alles geben, so wie es gute Mannschaften eben tun. Wir müssen uns jetzt auch darauf schon wieder vorbereiten."
Alex Killorn hatte die Gäste im Mitteldrittel zunächst in Führung gebracht, Taylor Hall jedoch noch vor dessen Ende zum 1:1 ausgeglichen.
Der Schlussabschnitt wurde dann vergleichsweise turbulent. Zunächst wieder die Gästeführung durch Torjäger Steven Stamkos, doch dann kamen die Hausherren mit aller Macht, erzielten vier Treffer in Serie, so dass die Begegnung am Ende eine klare Sache wurde. Will Butcher, Stefan Noesen, Blake Coleman und Ben Lovejoy schraubten das Ergebnis auf 5:2 für New Jersey.
"Wir waren darauf eingestellt, dass sie heute eine Antwort geben würden. Sie hatten viel Energie vor ihren eigenen Fans. Im Laufe des Spiels ist das Momentum auf ihre Seite gekippt", meinte Stamkos nach dem Spiel.
Der junge Schweizer Nico Hischier, seines Zeichens der Nummer 1-Pick im NHL Draft des Vorjahres, kam auf gut 17 Minuten an Eiszeit, blieb jedoch gegen die 'Bolts' diesmal ohne eigenen Zähler. Der Österreicher Michael Grabner kam für die Devils in Spiel 3 gar nicht zum Einsatz.
Torschütze Hall gab sich nach der Begegnung äußerst zufrieden über den Ablauf des Geschehens. "Es war wirklich ein toller Abend für uns. Die Stimmung in der Halle war fantastisch. Ich hatte ja keine Ahnung, wie unsere Fans reagieren würden nach dem Serienauftakt. Doch das war wirklich ganz toll heute. Wir sind nicht ganz so gut ins Spiel gekommen, doch wir haben uns stetig gesteigert. Die Fans haben uns dann entscheidend weitergeholfen. Wir haben es mit ihrer Hilfe geschafft!"