Die Diagnose der Ärzte, welche die Sharks am 30. September bekannt gaben, war nicht gerade erfreulich. Meier leide am Drüsenfieber und müsse ungefähr vier Wochen pausieren, hieß es in der Verlautbarung von Sharks General Manager Doug Wilson.
"Es ist unglücklich für ihn und das nach der ganzen Arbeit, die er im Sommer geleistet hatte und sich deswegen in guter Verfassung präsentierte", sagte Sharks Trainer Peter DeBoer. "Drüsenfieber zu haben ist hart. Die gute Nachricht ist, dass wir wissen, was es ist und wir wissen, wann er zurückkommen wird. Ich bin sicher, dass er bereit sein wird sich zu zeigen, wenn er gesund dafür ist, es zu können."
Gut einen Monat nach der Diagnose, am vergangenen Wochenende, durfte Meier in der AHL für das Farmteam San Jose Barracuda auflaufen. In den beiden Spielen am Freitag und Samstag gegen die Bakersfield Condors kam er erstmalig im professionellen Herrenbereich zum Einsatz.
Meier betonte er wäre bei 100 Prozent, doch gleichzeitig räumte er ein, im Oktober fünf Kilogramm Gewicht verloren und wieder zugenommen zu haben. Eine Tatsache, die nicht so leicht wegzustecken ist.
In beiden Auftritten blieb Meier ohne Scorerpunkt, doch es ist davon auszugehen, dass er in den kommenden Spielen weiter an Stärke gewinnen wird. Roy Sommer, der Cheftrainer der Barracuda, ist zumindest überzeugt, dass sein Schützling in den anstehenden Aufgaben noch mehr zeigen wird und sich früher oder später für die NHL empfehlen kann.
Trotzdem wird der Weg nach oben nicht einfach, denn neben dem hochkarätigen Kader der Sharks tummeln sich im Farmteam etliche Spieler, die auf ihre Chance warten, wie Landsmann Mirco Mueller (Draft 2013), Nikolay Goldobin (2014), Danny O'Regan (2012), Joakim Ryan (2012), Kevin Labanc (2014), Rourke Chartier (2014), Alex Schoenborn (2016), Julius Bergman (2014) und Adam Helewka (2015). Drei weitere Akteure, Stürmer Marcus Sorensen, Verteidiger Tim Heed und Torhüter Mantas Armalis, die als Free Agents geholt wurden, kommen noch hinzu.
Der Konkurrenzkampf ist also eröffnet.