Im Duell zwischen den beiden Connors am Samstag im Rogers Place hat sich McDavid gegen seinen Namensvetter Bedard durchgesetzt. Da betraf nicht nur die persönliche Bilanz der zwei Stürmerstars, sondern auch das Teamergebnis. Die Edmonton Oilers behaupteten sich nach hartem Kampf mit 3:2 n.V. gegen die Chicago Blackhawks. McDavid war an allen drei Toren der Hausherren mit einem Assist beteiligt. Bedard brachte es auf eine Vorlage.
„Wichtig ist in erster Linie, dass wir Punkte holen. Die müssen nicht zwingend auf schöne Weise zustande kommen. Das ist zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison völlig normal. Da geht noch manches durcheinander. Es war sicher nicht der beste Start in unserer Geschichte, aber längst nicht der schlechteste. Von daher besteht kein Grund zur Unruhe“, sagte McDavid nach dem mühsamen Erfolg vor eigenem Publikum gegen die Blackhawks.
Neben Kapitän McDavid gehörte Leon Draisaitl zu den herausragenden Akteuren der Oilers. Der gebürtige Kölner schoss ein Tor und legte den Overtime-Winner von Evan Bouchard auf. Der Oilers-Angreifer baute seinen Punktestreak dadurch auf acht Spiele aus. Zwölf Zähler (sechs Tore, sechs Assists) verbuchte er in diesem Zeitraum.
Gegen die Blackhawks hat Draisaitl eine noch weitaus beeindruckendere Serie am Laufen. In mittlerweile 19 aufeinanderfolgenden Partien gegen diesen Kontrahenten tauchte sein Name als Scorer im Spielberichtsbogen auf. Seinen Anfang nahm das in der Saison 2018/19. Seit dem 28. Oktober 2018 sammelte der Deutsche 37 Punkte (15 Tore, 22 Assists) in den Begegnungen mit Chicago. Dabei ist das nicht einmal sein längster Scoring-Streak gegen einen einzelnen Gegner. Gegen die Vancouver Canucks hat er sogar die letzten 21 Mal gepunktet.
Mit dem Ablauf des ersten Drittels am Samstag gegen die Blackhawks hatte Draisaitl das erste Mal den Torschrei auf den Lippen. Aber sein Jubel kam verfrüht. Denn die Referees verweigerten dem Treffer die Anerkennung. Der Grund: Beim Studium der Videobilder stellte sich heraus, dass die Uhr bereits abgelaufen war, bevor der Puck die Linie überquert hatte.
Doch lange zurückhalten brauchte Draisaitl seine Freude nicht. Nach gerade einmal 54 Sekunden im zweiten Durchgang beförderte er die Scheibe bei einem Oilers-Powerplay erneut ins gegnerische Gehäuse. Diesmal zählte das Tor. Es war der neunte Streich des Centers in der laufenden Spielzeit, womit er die teaminterne Torjägerliste anführt. Ligaweit rangiert er mit dieser Ausbeute auf einem geteilten dritten Platz.





















