Alex Ovechkin feiert am heutigen Mittwoch seinen 40. Geburtstag und geht in wenigen Wochen als ältester Spieler der Washington Capitals in die Saison 2025/26. Doch von der Last des Alters ist beim Kapitän des Teams kaum etwas zu spüren – ganz im Gegenteil. Nachdem er in der vergangenen Spielzeit seine aufsehenerregende Jagd nach dem NHL-Torrekord erfolgreich vollendete und Wayne Gretzky mit nunmehr 897 Treffern von der Spitze der ewigen Torjägerliste verdrängte, schickt sich Ovechkin an, eine weitere spektakuläre Bestleistung zu egalisieren. Er könnte nach Gordie Howe der zweite NHL-Akteur werden, der nach seinem 40. Geburtstag eine Saison mit mindestens 40 Toren abschließt.
Howe vollbrachte 1968/69 dieses Kunststück. Seinerzeit netzte er mit 40 insgesamt 44-mal ein. Davon, dass es Ovechkin ihm in der kommenden Spielzeit gleichtut, sind seine NHL-Mitstreiter ausnahmslos überzeugt. Zumindest jene, die NHL.com/de vor Kurzem bei der NHL European Player Media Tour in Mailand dazu befragte.
„Ich würde niemals gegen Ovi wetten. Ich bin sicher, dass er das schafft. Ich traue ihm sogar zu, dass er noch die 1000 Tore in seiner Laufbahn vollmacht“, sagte Rasmus Sandin, sein Mannschaftskollege von den Capitals. Dafür müsste Ovechkin seine rumreiche Karriere über die kommende Saison hinaus fortsetzen. Das ist nach dem Stand der Dinge allerdings noch offen. Sein laufender Vertrag gilt nur bis Ende 2025/26. Sandin hofft jedoch, dass ihm sein Mitspieler noch länger erhalten bleibt. „Wenn es nach mir ginge, auf jeden Fall. Aber ich kann leider nicht für ihn entscheiden. Wir werden sehen, wie er sich fühlt“, betonte der Defensivmann der Capitals.
Sandin schätzt sich glücklich, dass er die Rekordjagd von Ovechkin hautnah miterleben durfte. „Vor zehn Jahren hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich bei so etwas dabei sein könnte. Das war wirklich der Wahnsinn. Erst vier, dann drei, dann zwei, dann einer und schließlich hatte er es geschafft. Ich erinnere mich noch gut an jene Partie gegen die Islanders. Bei jedem Bully in der offensiven Zone sind fast alle Zuschauer aufgestanden und haben ihr Handy gezückt, weil sie den historischen Moment unbedingt auf Video festhalten wollten“, erzählte Sandin.






















