Er gilt noch immer als eines der größten Talente im deutschen Eishockey. Doch der große Durchbruch von Lukas Reichel bei den Chicago Blackhawks lässt noch auf sich warten. Dem 23-Jährigen gelangen vergangene Saison in 70 Spielen 8 Tore und 14 Assists. Für einen Spieler seiner Qualität ist das eigentlich zu wenig. Um in der kommenden Saison voll durchzustarten, absolvierte er im Sommer gleich zwei Camps.
„Ich habe mit verschiedenen Skill-Coaches gesprochen. Ich war mit Spielern aus Europa dort, die gedraftet werden oder schon gedraftet wurden - und mit ein paar Freunden, mit denen ich früher gespielt habe wie JJ Peterka, Marco Kasper und Marco Rossi“, berichtet Reichel.
„Das waren gute Camps. Man geht woanders hin, sieht andere Dinge und lernt andere Spielkulturen kennen.“ Zwar würde er nicht alles Gelernte in sein Spiel einbauen. „Aber wenn ich das Gefühl habe, dass es mir hilft, dann arbeite ich daran.“
Neuer Trainer, neues Glück
Nun liegt der Fokus auf der Saisonvorbereitung bei den Blackhawks. Mit Jeff Blashill hat die Franchise einen neuen Trainer. „Ich denke, jedes Trainingslager ist wichtig, aber dieses Jahr mit den neuen Trainern ist es besonders wichtig. Für mich geht es darum, jeden Tag 100 Prozent zu geben und ihnen zu zeigen, was ich auf dem Eis leisten kann.“
Reichel hat einen guten Eindruck von dem Übungsleiter: „Er möchte wissen, wie es dir geht. Auf dem Eis schreit er dich nicht an, sondern möchte, dass du verstehst, woran wir arbeiten.“





















