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Rockets Eisenschmid ist wieder fit

Nach langer Verletzungspause meldete sich der Marktoberdorfer am Wochenende wieder zurück und markierte prompt einen Assist

von NHL.com/de Autor / Marc Rösch

Wie machen sich die deutschsprachigen Spieler in der American Hockey League? Welche Akteure stehen vor dem Sprung in die NHL? Wer wurde von seiner Organisation nach unten geschickt und wer erhielt den erhofften Anruf eines NHL General Managers? Jeden Sonntag wirft NHL.com/de einen Blick auf die nordamerikanischen Minor Leagues und beantwortet diese und noch viele andere Fragen.

Pünktlich zum ersten Adventswochenende meldete sich Laval Rocket Stürmer Markus Eisenschmid aus dem Lazarett zurück. Seit dem 20. Oktober bestritt der gebürtige Marktoberdorfer keine Partie mehr für den American Hockey League Partnerklub der Montreal Canadiens. An besagtem Tag zog er sich bei einem Auswärtsspiel gegen die Wilkes-Barre/Scranton Penguins eine Verletzung am unteren Körperbereich zu, die ihn wochenlang außer Gefecht setzen sollte.

Diese hatte er mittlerweile vollständig auskuriert und so begleitete Eisenschmid seine Teamkollegen auf der jüngsten Auswärtsfahrt, die wegweisend für die Rockets sein sollte. Seit dem 15. November brachten diese keinen Fuß mehr vor den anderen und warteten auf ihren zehnten Saisonsieg.

Mit Eisenschmids Comeback kam auch der Erfolg wieder zurück: In einer packenden Partie setzten sich die Rockets am Samstagabend mit 4:3 Toren gegen die Lehigh Valley Phantoms durch. Der 22-jährige Allgäuer hinterließ direkt eine Duftmarke und steuerte eine Torvorlage bei.

Roslovic, Strome und Hutchinson sind AHL-Spieler des Monats

Eisenschmids Assist war der bereits vierte Scorerpunkt im bislang siebten Saisonspiel. Damit legte er den Grundstein, es den AHL-Spielern des Monats November nachzumachen, denn am Freitag zeichnete die Liga die Stürmer Jack Roslovic von den Manitoba Moose, Dylan Strome von den Tucson Roadrunners und den Torhüter Michael Hutchinson ebenfalls von Manitoba aus.

Roslovic sammelte im abgelaufenen Monat die meisten Scorerpunkte in der AHL. In 14 bemerkenswerten Spielen erzielte der 20 Jahre junge Center 19 Punkte (acht Tore, elf Assists) und eine Plus-13 Statistik. Die Liga kürte ihn zum AHL-Spieler des Monats

Nur geringfügig weniger Punkte verbuchte AHL-Rookie des Monats Strome im November für sich. In neun Spielen für die Roadrunners ergatterte der Erstrunden-Draftpick (Nummer 3) von 2015 sieben Tore und neun Assists, ehe er am 26. November wieder in den NHL-Kader der Arizona Coyotes berufen wurde. Seitdem lief der Center dreimal für Arizona auf. Am Samstag steuerte Strome einen Treffer zum 5:0 Heimsieg der Coyotes gegen die New Jersey Devils bei.

Ebenfalls auf einen erfolgreichen November zurückblicken kann Manitobas Torhüter Hutchinson, der zum AHL-Goalie des Monats ernannt wurde. Mit sechs Siegen bei sechs Starts behielt Hutchinson eine blütenweiße Weste und verhalf den Moose dazu, das aktuell beste Team der Western Conference zu werden. Obwohl er durchschnittlich 37,7 Schüsse pro Spiel auf sich zukommen sah, ließ er insgesamt nur acht Gegentore zu. Sein Schnitt von nur 1,33 kassierter Treffer pro Spiel und seine Fangquote von 96,5 Prozent sind beeindruckende Ligabestwerte für diesen Zeitraum.

Blackhawks streichen Veteran Tootoo aus dem Kader

Weniger rund läuft es derzeit beim NHL-Veteranen Jordin Tootoo. Der Stürmer der Chicago Blackhawks, dessen Vertrag erst im Februar bis zum Ende der aktuellen Spielzeit verlängert wurde, spielt in den Plänen von Blackhawks-Headcoach Joel Quenneville keine Rolle mehr.

Der 34-jährige Stürmer ging mit einer Verletzung am oberen Körperbereich in die Saison und wurde am Donnerstag den Rockford IceHogs zugewiesen. Seinen Platz in der vierten Sturmformation, in der er in der abgelaufenen Spielzeit 2016/17 noch zwei Tore in 50 Partien erzielte, scheint er endgültig an die Neuzugänge Lance Bouma und Tommy Wingels verloren zu haben. Bouma und Wingels markierten in der laufenden Saison jeweils sechs Punkte (zwei Tore, vier Assists) für Chicago.

Tiffels muss zurück in die ECHL

Nachdem Freddie Tiffels in der letzten November-Woche in den AHL-Kader der Wilkes-Barre/Scranton Penguins beordert wurde, muss er nun wieder den Gang zurück in die unterklassige ECHL antreten. Der WM-Held von 2017 integrierte sich prächtig in das Team der Penguins und erzielte am 25. November seinen ersten AHL-Treffer. Dennoch wurde er am Freitag wieder den Wheeling Nailers zugeordnet.

Bei den Nailers entwickelte sich der gebürtige Kölner zu einer Stütze in der Offensive. In bislang acht Saisoneinsätzen für Wheeling markierte der 22-jährige Stürmer drei Tore und sechs Assists.

Die wichtigsten Ergänzungen der vergangenen Woche:
Mark Alt (D), von den Lehigh Valley Phantoms zu den Philadelphia Flyers
Jean-Francois Berube (G), von den Rockford IceHogs zu den Chicago Blackhawks
Thomas Chabot (D), von den Belleville Senators zu den Ottawa Senators
Hudson Fasching (RW), von den Rochester Americans zu den Buffalo Sabres
Garnet Hathaway (RW), von den Stockton Heat zu den Calgary Flames
Denis Malgin (F), von den Springfield Thunderbirds zu den Florida Panthers
Curtis McKenzie (LW), von den Texas Stars zu den Dallas Stars
Andrei Mironov (D), von den San Antonio Rampage zu den Colorado Avalanche
Marcus Sorensen (LW), von den San Jose Barracuda zu den San Jose Sharks
Ryan Stanton (D), von den Bakersfield Condors zu den Edmonton Oilers

Die wichtigsten Streichungen der vergangenen Woche:
Josh Archibald (RW), von den Pittsburgh Penguins zu den Wilkes-Barre/Scranton Penguins
Chris Bigras (D), von den Colorado Avalanche zu den San Antonio Rampage
Noah Juulsen (D), von den Montreal Canadiens zu den Laval Rocket
Iiro Pakarinen (RW), von den Edmonton Oilers zu den Bakersfield Condors
Jordan Schroeder (LW), von den Columbus Blue Jackets zu den Cleveland Monster
Matt Tennyson (D), von den Buffalo Sabres zu den Rochester Americans
Jordin Tootoo (RW), von den Chicago Blackhawks zu den Rockford IceHogs

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