Bereits in der vorletzten Woche begannen die von ihm geleiteten Vorbereitungsarbeiten vor Ort dann auch nach und nach erkennbare Formen anzunehmen: Die ersten Trucks fuhren vor, verwandelten die Arena Schritt für Schritt in ein Eishockeystadion. Für die gesamten Umbauarbeiten blieben dem Team dann keine zwei Wochen mehr.
In Anbetracht eines gigantischen Begleitprogramms in der Stadt durchaus knapp bemessen und eine logistische Herausforderung für alle Beteiligten. Wie die Arbeiten vor Ort konkret aussehen würden und was die Arbeiter dabei zu beachten und zu leisten hatten, darüber sprach der Organisationsleiter kürzlich mit der Lokalzeitung "Pittsburgh Post-Gazette".
"Im Vorfeld waren wir schon sehr fleißig, musste vieles bedacht und geplant werden, doch erst jetzt wo die Vorbereitungsarbeiten angelaufen sind, da begreift man das ganze Ausmaß so richtig" erläuterte er in einem Interview mit dem Blatt. "Wir werden jetzt so richtig aufgeregt."
Diesmal hat man sich bei den Gastgebern auch etwas mehr Zeit für die Vorbereitung genommen als das noch beim Winter Classic des Jahres 2011 der Fall war. Damals waren es nur neun Tage, was sich seinerzeit auch gar nicht anders regeln ließ, da die Steelers noch mit ihrer NFL-Saison beschäftigt waren, das Zeitfenster daher notgedrungen deutlich enger war. In diesem Jahr ist die Football-Saison in Übersee bekanntlich beendet, endete Anfang des Monats mit dem Triumph von Tom Brady & Co über die Atlanta Falcons.
"Diesmal gönnen wir uns bei der Vorbereitung daher den "Luxus" ein paar zusätzlicher Tage. Wir sind dann terminlich mit allem nicht ganz so sehr unter Druck wie damals, können auch ein paar neue Leute mit einbeziehen, ihnen die Abläufe und notwendigen Arbeiten in relativer Ruhe erläutern und sie auch mit den Örtlichkeiten im Detail besser vertraut machen" bestätigte auch Dan Craig von der NHL gegenüber dem Blatt.
"Das Eis in nur sechs Tagen herrichten zu müssen, das war damals schon eine ziemliche Herausforderung, um ehrlich zu sein. Diesmal geht es daher weniger hektisch zu im Vorfeld. Wir haben ein paar zeitliche Reserven eingeplant."
Dieser zeitliche Luxus erlaubt allen Beteiligten und den Organisatoren dann diesmal auch Möglichkeiten das Rahmenprogramm deutlich auszuweiten. So werden zum Beispiel auch noch ein paar Jugendspiele auf der Eisfläche stattfinden können.
"Man kann sich ja vorstellen was dies für Kinder und Jugendliche bedeutet, wenn man auf einer Eisfläche der Profis agieren kann" betont Williams stolz. "Ist doch klar, dass das ein Erlebnis ist von dem diese jungen Spieler dann noch lange berichten können und sich vielleicht sogar ihr Leben lang mit Stolz daran zurückerinnern werden."
Die Veranstaltung am Samstag wird vermutlich mit fast siebzigtausend Besuchern ausverkauft sein. Im Vorverkauf gab es in diesen Tagen zwar noch wenige Restkarten, doch rechnet man seitens der Penguins mit einem letztendlich ausverkauftem Haus, wenn es die Stanley Cup Champions des Jahres 2016 mit ihren Erzrivalen aus der Stadt der brüderlichen Liebe zu tun bekommen.
Am Wochenende wird dann aber natürlich auch das Wetter, wie bei Freiluftveranstaltungen dieser Art unausweichlich, noch ein wichtiger Faktor werden. Hierzu wird man seitens der Organisatoren vor Ort natürlich immer sehr eng mit Meteorologen zusammenarbeiten, sich von dort die ganze Zeit über mit den bestmöglichen Prognosen versorgen lassen.