Nach dem Siegtreffer am Montag, konnte Guentzel nun zwei weitere Treffer nachlegen. Im ersten Drittel sah es zunächst nicht gut aus für die Pens. Die Predators waren wieder das Spielbestimmende Team und gingen diesmal auch durch Pontus Aberg, einen weiteren Rookie, in Führung. Doch sie hatten die Rechnung ohne den Jungen aus Omaha gemacht.Noch vor Ende des Drittels zeigte Guentzel wieder seinen Torinstinkt, seinen unaufhaltbaren Willen, den Puck ins Netz zu zwingen.
Chris Kunitz gab den Puck an Conor Sheary auf der rechten Seite, nahe der Grundlinie ab. Sheary machte zwei Schritte und feuerte die Scheibe aus spitzem Winkel Richtung Tor, sie wurde auf dem Weg dorthin aber von Verteidiger Mattias Ekholm abgefälscht und schließlich von Pekka Rinnes Schoner am kurzen Pfosten gestoppt. Doch wie schon so oft war Guentzel für den Nachschuss zur Stelle und zwang den Puck am kurzen Eck über die Linie, da war der Ausgleich.
Das war dem hungrigen Guentzel aber noch nicht genug. Logisch, ein Tor in Spiel eins, zwei Tore in Spiel zwei. Es blieb das gesamte zweite Drittel beim 1-1, doch im Schlussabschnitt machte der Torjäger kurzen Prozess. Nach einem umkämpften Bully stocherte Ron Hainsey den Puck Richtung blaue Linie, Bryan Rust kam dran und setzte einen Handgelenkschuss aufs Tor. Rinne wehrte den Schuss mit dem Schoner ab, der Puck landete auf der anderen Seite bei Guentzel, der nur 10 Sekunden nach Beginn des Drittels das leere Tor vor sich hatte, eine Chance, die sich jemand wie Guentzel nicht entgehen lässt.
"Wir haben darüber gesprochen, einfach auf die Schoner zu schießen und zu sehen, was passiert." Erklärte Guentzel. "Großartiger Pass über den Schoner von Rust."