Auch in den vergangenen sieben Tagen hat sich wieder einmal gezeigt, dass in der NHL jede Mannschaft jede bezwingen kann. So blieben zum Beispiel mit den Columbus Blue Jackets und den Carolina Hurricanes zwei Teams ungeschlagen, die in der Eastern Conference im unteren Tabellendrittel zu finden sind. In der Western Conference trennen den aktuell Zweiten, die Anaheim Ducks, und die neuntplatzierten Nashville Predators gerade einmal vier Punkte, wobei die Predators zwei Spiele weniger absolviert haben als die Kalifornier. Die Edmonton Oilers sind nach nun mittlerweile fünf Niederlagen in Folge aus der Bestenliste gefallen. Die Winnipeg Jets und die Dallas Stars sind neu ins Verfolgerfeld gerutscht, aus dem sich die Detroit Red Wings durch zwei Niederlagen verabschiedet haben.
1. Chicago Blackhawks (11-4-2, Vorwoche: 1)
Auch wenn ihre neun Spiele während Punkteserie in der vergangenen Woche bei den Winnipeg Jets (0-4) ein Ende fand, mit drei gewonnenen Zählern aus ihren letzten drei Partien konnten die Blackhawks nicht nur ihren ersten Platz in der Central Division, sondern auch die Führung in dieser Bestenliste verteidigen. Seine Heimstärke untermauerte Chicago gegen zwei starke Teams aus der Eastern Conference. Gegen die Washington Capitals unterlagen die Hawks erst in der Verlängerung (2-3 OT) und die Montreal Canadiens schickten sie mit 3-2 Toren nach Hause. Rechtsaußen Marian Hossa gelang dabei jeweils ein Treffer und der 20-jährigen Rookie-Verteidiger Gustav Forsling durfte gegen die Canadiens sein erstes NHL-Tor feiern.
Die Blackhawks setzen in der kommenden Woche, mit Auftritten in Calgary, Vancouver, Edmonton und in San Jose, ihre Auswärtstour fort.
2. Washington Capitals (10-4-2, Vorwoche: 4)
Mit einem klaren 7-1 Heimerfolg über den amtierenden Stanley Cup Champion aus Pittsburgh untermauerten die Capitals ihre Spitzenposition in der NHL. Auch in der Fremde konnte Washington in der vergangenen Woche punkten: In Chicago gewannen sie mit 3-2 in Overtime und bei den Blue Jackets entführte das Team mit 1-2 Toren nach Verlängerung einen Zähler. Weniger erfolgreich verlief der Auftritt des Presidents' Trophy Gewinners des Vorjahres in Raleigh, wo sie den Carolina Hurricanes mit 1-5 unterlagen. Die punktbesten Akteure der Capitals waren Center Nicklas Backstrom mit drei Toren und drei Assists - er erlegte die Penguins mit zwei Toren und drei Vorlagen fast im Alleingang - und Rechtsaußen T.J. Oshie mit zwei Treffern sowie drei Assists.
Die Capitals dürfen in den kommenden sieben Tagen dreimal zuhause antreten. Detroit, Columbus und St. Louis werden sich die Ehre in der US-Hauptstadt geben.
3. Tampa Bay Lightning (11-6-1, Vorwoche: 7)
So langsam aber sicher kommen die Lightning in Fahrt. Nachdem sie sich am vergangenen Samstag auf heimischen Eis den San Jose Sharks geschlagen geben mussten, konnten sie in drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen jeweils doppelt punkten, wobei ihnen sowohl gegen die Isalnders (4-0), die Red Wings (4-3) und die Sabres (4-1) jeweils vier Treffer gelangen. Ihre Siegesgaranten waren mit Rechtsaußen Nikita Kucherov (4 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Nikita Nesterov (2 Tore, 1 Assist) sowie Center Vladislav Namestnikov (1 Tor, 2 Assists) drei 23-jährige Spieler aus Russland.
In der kommenden Woche möchten die Lightning in den Partien gegen Nashville und zweimal Philadelphia ihre Siegesserie fortsetzen und ihren Rückstand auf die Tabellenführung in der Atlantic Division weiter verkürzen.