Patrick Kane Blackhawks Canadiens

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Auch in den vergangenen sieben Tagen hat sich wieder einmal gezeigt, dass in der NHL jede Mannschaft jede bezwingen kann. So blieben zum Beispiel mit den Columbus Blue Jackets und den Carolina Hurricanes zwei Teams ungeschlagen, die in der Eastern Conference im unteren Tabellendrittel zu finden sind. In der Western Conference trennen den aktuell Zweiten, die Anaheim Ducks, und die neuntplatzierten Nashville Predators gerade einmal vier Punkte, wobei die Predators zwei Spiele weniger absolviert haben als die Kalifornier. Die Edmonton Oilers sind nach nun mittlerweile fünf Niederlagen in Folge aus der Bestenliste gefallen. Die Winnipeg Jets und die Dallas Stars sind neu ins Verfolgerfeld gerutscht, aus dem sich die Detroit Red Wings durch zwei Niederlagen verabschiedet haben.
1. Chicago Blackhawks (11-4-2, Vorwoche: 1)
Auch wenn ihre neun Spiele während Punkteserie in der vergangenen Woche bei den Winnipeg Jets (0-4) ein Ende fand, mit drei gewonnenen Zählern aus ihren letzten drei Partien konnten die Blackhawks nicht nur ihren ersten Platz in der Central Division, sondern auch die Führung in dieser Bestenliste verteidigen. Seine Heimstärke untermauerte Chicago gegen zwei starke Teams aus der Eastern Conference. Gegen die Washington Capitals unterlagen die Hawks erst in der Verlängerung (2-3 OT) und die Montreal Canadiens schickten sie mit 3-2 Toren nach Hause. Rechtsaußen Marian Hossa gelang dabei jeweils ein Treffer und der 20-jährigen Rookie-Verteidiger Gustav Forsling durfte gegen die Canadiens sein erstes NHL-Tor feiern.
Die Blackhawks setzen in der kommenden Woche, mit Auftritten in Calgary, Vancouver, Edmonton und in San Jose, ihre Auswärtstour fort.
2. Washington Capitals (10-4-2, Vorwoche: 4)
Mit einem klaren 7-1 Heimerfolg über den amtierenden Stanley Cup Champion aus Pittsburgh untermauerten die Capitals ihre Spitzenposition in der NHL. Auch in der Fremde konnte Washington in der vergangenen Woche punkten: In Chicago gewannen sie mit 3-2 in Overtime und bei den Blue Jackets entführte das Team mit 1-2 Toren nach Verlängerung einen Zähler. Weniger erfolgreich verlief der Auftritt des Presidents' Trophy Gewinners des Vorjahres in Raleigh, wo sie den Carolina Hurricanes mit 1-5 unterlagen. Die punktbesten Akteure der Capitals waren Center Nicklas Backstrom mit drei Toren und drei Assists - er erlegte die Penguins mit zwei Toren und drei Vorlagen fast im Alleingang - und Rechtsaußen T.J. Oshie mit zwei Treffern sowie drei Assists.
Die Capitals dürfen in den kommenden sieben Tagen dreimal zuhause antreten. Detroit, Columbus und St. Louis werden sich die Ehre in der US-Hauptstadt geben.
3. Tampa Bay Lightning (11-6-1, Vorwoche: 7)
So langsam aber sicher kommen die Lightning in Fahrt. Nachdem sie sich am vergangenen Samstag auf heimischen Eis den San Jose Sharks geschlagen geben mussten, konnten sie in drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen jeweils doppelt punkten, wobei ihnen sowohl gegen die Isalnders (4-0), die Red Wings (4-3) und die Sabres (4-1) jeweils vier Treffer gelangen. Ihre Siegesgaranten waren mit Rechtsaußen Nikita Kucherov (4 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Nikita Nesterov (2 Tore, 1 Assist) sowie Center Vladislav Namestnikov (1 Tor, 2 Assists) drei 23-jährige Spieler aus Russland.
In der kommenden Woche möchten die Lightning in den Partien gegen Nashville und zweimal Philadelphia ihre Siegesserie fortsetzen und ihren Rückstand auf die Tabellenführung in der Atlantic Division weiter verkürzen.

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4. Pittsburgh Penguins (10-4-2, Vorwoche: 3)
Der amtierende Stanley Cup Champion hatte in den vergangenen sieben Tagen nur zweimal Gelegenheit seine Stärke unter Beweis zu stellen. Gegen die Toronto Maple Leafs ist ihm das mit einem 4-1 Heimsieg noch gelungen, doch in der US-Hauptstadt setzte es für die Mannen von Headcoach Mike Sullivan eine herbe 1-7 Schlappe. Verteidiger Kris Letang, Rechtsaußen Bryan Rust und Teamkapitän Sidney Crosby waren jeweils an zwei Toren gegen das kanadische Traditionsteam beteiligt. Phil Kessel erzielte den Ehrentreffer in Washington.
Die Aufgaben der Penguins werden in der kommenden Woche nicht leichter. Zweimal müssen sie versuchen gegen die New York Rangers zu bestehen und zuvor treten sie bei den Islanders und Sabres auswärts an.
5. New York Rangers (13-4-0, Vorwoche: 5)
Drei Spiele, drei Siege. Die Rangers blieben in der vergangenen Woche als einzige Mannschaft, die mehr als zwei Partien zu bestreiten hatte, punktverlustfrei. Für den Tabellenführer der Metropolitan Division hat sich die Reise durch den Westen Kanadas wahrlich gelohnt. Weder die Flames (4-1), noch die Oilers (3-1), noch die Canucks (7-2) konnten gegen das Team aus Manhattan etwas ausrichten. 18 von 20 Spielern, die bei den Rangers in diesen drei Partien zu Einsätzen kamen, punkteten - sehr eindrucksvoll! Auf jeweils vier Zähler brachten es Linksaußen J.T. Miller (2 Tore, 2 Assists) und Rechtsaußen Mats Zuccarello (1 Tor, drei Assists). Ihr bester Torschütze war der österreichische Stürmer Michael Grabner mit drei Treffern.
Columbus und Florida stellen in der kommende Woche das Auftaktprogramm für die Rangers dar, die anschließend zweimal gegen die Penguins antreten werden.
6. Montreal Canadiens (13-2-2, Vorwoche: 2)
Noch hat das frankokanadische Traditionsteam einen Vorsprung auf ihre Verfolger, doch die Luft an der Tabellenspitze der Eastern Conference wird langsam dünner, nachdem die Canadiens nach ihrem 5-0 Heimtriumph über die Red Wings in den folgenden zwei Partien gegen Chicago (2-3) und gegen Florida (3-4 OT) nur noch einen Zähler einfuhren. Geliefert haben Verteidiger Andrei Markov (1 Tor, 3 Assists) und Center Alex Galchenyuk (4 Assists), die in allen drei Begegnungen punkten konnten.
Der Weg zurück in die Erfolgsspur soll über die Partien gegen Carolina und in den innerkanadischen Duellen gegen Toronto und Ottawa führen.

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7. St. Louis Blues (9-6-3, Vorwoche: 8)
Gegen die Blue Jackets wackelte St. Louis Defensive gewaltig und somit musste sich das Team von Cheftrainer Ken Hitchcock zum Auftakt ihres Wochenprogramms in Columbus mit 4-8 Toren geschlagen geben. Die Blues erwiesen sich in den folgenden zwei Heimpartien stabiler und konnten gegen die Sabres (4-1) sowie die Sharks (3-2) für Wiedergutmachung sorgen. St. Louis konstantester Scorer war Linksaußen David Perron, der in allen drei Partien punkten konnte (1 Tor, 4 Assists). Auf die gleiche Ausbeute wie Perron kam Rechtsaußen Vladimir Tarasenko. Auf jeweils drei Tore brachten es die Stürmer Robby Fabbri und Jaden Schwartz.
Vor ihren zwei Auswärtspartien in Boston und Washington treten die Blues am Samstag noch einmal zuhause gegen die Predators an.
8. Anaheim Ducks (9-6-3, Vorwoche: 9)
Die Ducks kamen in Fahrt und eroberten sich die Tabellenführung in der Pacific Division. Nach ihrer 0-5 Auswärtsniederlage in Nashville bezwangen die Südkalifornier vor heimischem Publikum die Oilers (4-1) und die New Jersey Devils (3-2), die mit fünf Siegen in Folge im Gepäck in Anaheim angetreten waren. Rechtsaußen Jakob Silfverberg war mit drei Zählern (1 Tor, 2 Assists) Anaheims punktbester Akteur in der vergangenen Woche und Center Ryan Kesler ihr erfolgreichster Torschütze.
Die Ducks haben in den kommenden sieben Tagen zweimal Gelegenheit, gegen die Kings und gegen die Islanders, ihren Höhenflug fortzusetzen.

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9. San Jose Sharks (9-8-0, Vorwoche: Verfolger)
Der Stanley Cup Finalist vom Vorjahr hat in dieser Saison noch nicht das gesamte Potenzial, das in ihm steckt, ausspielen können. Auch die vergangene Woche endete für die Sharks mit Niederlagen in Carolina (0-1) und in St. Louis (2-3) suboptimal, doch am letzten Samstag hatten die Sharks, zu Besuch bei den Lightning, mit 3-1 Toren zwei Punkte entführen können. San Jose verfügt auch in dieser Saison über einen sehr ausgeglichenen Kader. An ihren fünf Treffern aus den vergangenen drei Partien waren insgesamt 14 Spieler beteiligt, darunter Rechtsaußen Joonas Donskoi, der zu zwei Toren die Vorarbeit leisten konnte.
An diesem Samstag endet San Joses Auswärtstour in Arizona. Anschließend treten die Sharks zweimal zuhause gegen die Devils und die Blackhawks an.
10. Minnesota Wild (9-6-1, Vorwoche: Verfolger)
Die Wild verfügen über die bis dato beste Defensive in der Liga. Keine andere Mannschaft hat weniger Gegentore bekommen als das Team aus St. Paul. In ihren vier Partien der vergangenen Woche kassierten die Wild nur fünf Treffer, drei davon bei den Flyers (2-3) und eines bei der knappen 0-1 Heimniederlage gegen die Flames. Vier Zähler fuhren die Wild in den Spielen gegen die Senators (2-1 OT) und gegen die Bruins (1-0) ein. An drei ihrer fünf Tore war Center Mikael Granlund (2 Tore, 1 Assist) beteiligt. Minnesota verfügt mit +13 über das aktuell beste Torverhältnis in der Western Conference.
In den nächsten sieben Tagen treten die Wild gegen Colorado, Dallas und Winnipeg an.
Die Verfolger: Dallas Stars, Winnipeg Jets, Philadelphia Flyers (V), Boston Bruins (V), Ottawa Senators (10)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Edmonton Oilers, Detroit Red Wings