3. Auf die Qualität der Schüsse kommt es an, nicht nur auf die Quantität
Gleich ihr zweiter Schuss im Spiel landete hinter San Joses Torwart Martin Jones im Tor, und auch ihr sechster, mittlerweile war eine gute Viertelstunde absolviert, fand seinen Weg in die Maschen der Sharks. Die Blues überzeugten nicht zum ersten Mal in den Playoffs durch ihre Effektivität im Abschluss. In Spiel 6 resultierte aus annähernd jedem vierten Schuss ein Treffer. Diese Ausbeute von 5 aus 21 (23,8 Prozent) kann sich durchaus sehen lassen, selbst wenn man den Empty Netter von Center Ivan Barbashev in der drittletzten Spielminute herausrechnet (20,0 Prozent).
In den letzten drei Begegnungen mit San Jose schossen die Blues 81 Mal auf das Gehäuse der Nordkalifornier und durften sich hierbei über zwölf Tore freuen (14,8 Prozent Schusseffektivität), während ihr Gegner bei 77 Schüssen nur zweimal traf (2,6 Prozent). Die Blues wissen allzu genau, wo der gegnerische Kasten steht.
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4. Führungstor ist enorm wichtig
Die Blues sind die Schnellstarter in den Playoffs 2019, und sie profitieren meist bis zum Ertönen der Schlusssirene von einer frühen Führung. Die sechs Aufeinandertreffen des Western Conference Finales gewann jeweils das Team, das mit 1:0 in Front ging. Zuletzt waren das dreimal in Serie die Blues. In Spiel 4 dauerte es nur 35 Sekunden ehe Barbashev traf, im darauffolgenden Match brachte Oskar Sundqvist die Blues nach 5:50 Minuten in Front und im jüngsten Auftritt war es Perron in der zweiten Spielminute.
Mit einem Vorsprung im Rücken, können die Blues am besten ihr Konzept durchziehen. Das Team von Headcoach Craig Berube gewann in den diesjährigen Playoffs neun von zehn Partien, in denen es binnen sechs Minuten nach dem Eröffnungsbully traf.