Marchand liebt den Nervenkitzel

Die Florida Panthers sind zurück im Rogers Place, wo am Samstagabend (8 p.m. ET; Sonntag, 2 Uhr MESZ; SkySport, MySports, NHL.tv) Spiel 5 gegen die Edmonton Oilers stattfinden wird. An diese Arena haben die Gäste aus Sunrise gute Erinnerungen: Beim letzten Auftritt in Spiel 2 erzielte Brad Marchand den Siegtreffer beim 5:4 n.2.V.

Gute Erinnerungen an den letzten Auftritt

Marchand hat beste Erinnerungen an sein letztes Spiel im Rogers Place. Er selbst war es, der den Eishockey-Krimi in Spiel 2 entschied. Wohlgemerkt vor den Augen seiner Familie auf den Rängen. Ein gutes Omen also für Spiel 5?

„Ehrlich gesagt denken wir darüber gar nicht mehr nach“, sagt Marchand. „Jedes Spiel ist anders, jede Situation ist anders. Du kannst nicht darauf vertrauen, dass Dinge wieder passieren werden, nur weil sie zuvor schon einmal funktioniert haben. Wir wollen einfach zur richtigen Zeit den richtigen Spielzug fahren. Wir vertrauen in uns und auf unser Spiel.“

„Das spielt keine Rolle mehr“, sagt auch Stürmer Tomas Nosek. „Alle Spiele waren eng. Ich denke, selbst für einen neutralen Fan macht es viel Spaß, zuzuschauen.“

„Es schadet sicherlich nicht“, glaubt Verteidiger Niko Mikkola durchaus an einen nachhallenden Effekt aus Spiel 2.

„Das letzte Mal konnten wir hier gewinnen, das versuchen wir wieder“, so Center Anton Lundell. „Das wird ein gutes Spiel werden.“

Nervenkitzel in außergewöhnlicher Atmosphäre

Der Rogers Place dürfte einmal mehr zum Tollhaus werden. Schon in Spiel 1 und 2 brannten die Oilers-Fans ein Feuerwerk ab. Das gab nicht nur Edmontons Spielern einen Schub, sondern auch den Panthers.

„Es ist überragend, eine laute Halle, eines der lautesten in denen ich je gespielt habe, eine großartige Atmosphäre“, schwärmt Mikkola.

Auf dem Eis dürfte es ähnlich heiß werden wie auf den Rängen. Das Stanley Cup Finale 2025 war bislang ein feuriges, mit harten Checks, schönen Toren und jeder Menge Geschwindigkeit.

„In den Spielen geht es hin und her. Beide Teams haben so viel Talent“, weiß Marchand. „Es ist eine enge und spannende Serie. Das kann manchmal nervenaufreibend sein. Aber genau das lieben wir. Es ist etwas besonders, hier dabei zu sein.“

Diesen Nervenkitzel genießt auch Angreifer Carter Verhaeghe: „Drei Spiele wurden in der Overtime entschieden, es gibt kaum Platz auf dem Eis, beide Mannschaften verteidigen extrem gut, spielen hart, es ist ein tolles Duell, das auch uns viel Spaß macht. Kleinigkeiten könnten den Unterschied ausmachen. Es ist ein Wechsel, ein Check, ein Tor oder irgendetwas, um Momentum zu bekommen.“