Goaltender Sergei Bobrovsky #72 of the Florida Panthers defends the net against the Tampa Bay Lightning in Game Four of the First Round of the 2025 Stanley Cup Playoffs at the Amerant Bank Arena on April 28, 2025 in Sunrise, Florida. (Photo by Eliot J. Schechter/NHLI via Getty Images)

Die Florida Panthers reisen mit leeren Koffern aus Toronto zurück. Die ersten zwei Spiele in der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs 2025 gingen jeweils verloren (4:5, 3:4). Nun ist der amtierende Champion vor Spiel 3 der Best-of-Seven-Serie auf Heim-Eis unter Druck. Insbesondere die Defensive muss sich etwas einfallen lassen.

Reinhart: „Wir haben den besten Torwart der Welt“

Floridas Torhüter Sergei Bobrovsky hatte in beiden Spielen in Toronto keinen leichten Stand. Auf 50 Torschüsse kassierte er neun Tore (4,7 Gegentore/Spiel, 82 Prozent Fangquote). Der Torwart aber ist nicht das Problem der Panthers, wie Stürmer Sam Reinhart betonte: „Unser Vertrauen in ihn ist unerschütterlich. Wir haben das Gefühl, dass wir den besten Torwart der Welt hinten drin haben. Unsere Aufgabe ist, es ihm leichter zu machen. Hier können wir einen besseren Job machen.“

Center Anton Lundell glaubt zu wissen, wie man gegen pfeilschnelle und spielstarke Maple Leafs besser verteidigen kann. „Wir müssen unter ihre Haut kommen“, fordert der Finne. „Sie wollen uns auseinanderziehen und ihre Schnelligkeit ausspielen. Darauf müssen wir vorbereitet sein und darauf achten, wo auf dem Eis sie sich befinden.“

Insbesondere die Nummern 88 und 67 dürften auf Floridas Radar aufblinken: Sowohl William Nylander (3-1-4) als auch Max Pacioretty (1-3-4) markierten in dieser Serie im Schnitt 2,0 Punkte pro Partie. Allerdings hatte Toronto sieben unterschiedliche Torschützen. In dieser Aufzählung fehlen noch torgefährliche Stürmer wie Auston Matthews oder John Tavares. Sie alle auszuschalten, wird eine große Herausforderung werden.

Panthers hoffen auf den Heimvorteil

„Unser Spiel ist nicht perfekt, ihres aber auch nicht. Wir werden uns anschauen, was wir verändern können“, sagte Panthers-Trainer Paul Maurice, der zurück im Sunshine State auf den Heim-Vorteil hofft. „Wir sind schon die ganze Saison ein gutes Heim-Team. Das wird gut werden.“

Genauso sieht es auch Lundell: „Von unseren Fans wird es überragend werden. Wir werden versuchen, uns Energie von den Zuschauern zu ziehen und wollen Gas geben.“

Mit Erfahrung gegen den Druck

Mit der veränderten Drucksituation angesichts eines 0:2-Serienrückstands umzugehen, sei kein Problem, sagt Reinhart. „Es ist wichtig, sich auf unsere Erfahrung zu besinnen. „In den Playoffs kommt viel darauf an, was du aus deinen Niederlagen lernst und wie du damit umgehst. Es waren enge Spiele, wir wissen was wir besser machen müssen, aber auch, worauf wir aufbauen können. Wir werden Energie auftanken und uns neu konzentrieren.“

Puck-Drop in Spiel 3 ist am Freitag (7 p.m. ET; Samstag, 1 Uhr MESZ; Sky Sport, NHL.tv)

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