Vor dem Start der NHL Preseason 2025/26 am 20. September bietet NHL.com/de einen detaillierten Einblick in jedes Team.
In dieser Ausgabe: Florida Panthers
Die Florida Panthers stehen kurz davor, sich einen ganz besonderen Platz in der Geschichte des Eishockeys zu sichern. Nach zwei gewonnenen Stanley Cups in Folge hat die Mannschaft aus Sunrise nun die Chance auf einen möglichen Hattrick – eine Leistung, die in der NHL seit der Dominanz der New York Islanders in den frühen 1980er-Jahren nicht mehr erreicht wurde.
Nachdem der Kader über die Offseason hinweg weitestgehend zusammengehalten werden konnte, zweifelt niemand an der sportlichen Klasse des Titelverteidigers. Die Frage, die sich nach den zwei Meisterschaften im Lager der Panthers viel eher stellt, ist die nach der verbliebenen Motivation – nach der mentalen Stärke, die aufgebracht werden muss, um den Stanley Cup erneut nach Florida zu holen.
Wie gut die Mannschaft die Feierlichkeiten vom Juni über den Sommer hinweg verarbeitet hat, wird sich schon in den ersten Begegnungen der Preseason zeigen: Am 21. September treffen die Panthers zweimal auf die Nashville Predators, am 24. und 29. September auf die ambitionierten Carolina Hurricanes, ehe es zum Abschluss der Vorbereitung dreimal gegen den Lokalrivalen Tampa Bay Lightning geht (30. September, 2. und 4. Oktober).
Doch selbst wenn die Mannschaft nur schwer in die Gänge kommen sollte, ist man sich im Umfeld der Panthers sicher, dass das Team selbst nach einer mäßigen regulären Saison das Zeug dazu hat, in den Stanley Cup Playoffs noch einmal einen Gang hochzuschalten – so wie im Vorjahr, als Florida die Atlantic Division nur als Dritter (47-31-4, 98 Punkte) abschloss, danach in der K.o.-Phase aber nicht mehr zu stoppen war.
Die Offensivstatistiken in der Saison 2024/25 verdeutlichen, wie sich das Team in der Hauptrunde zunächst noch zurückhielt. Die Panthers belegten ligaweit nur den 15. Platz bei den erzielten Toren (252 Treffer) und hatten mit Sam Reinhart (39 Tore in 79 Spielen) lediglich einen Spieler, der mehr als 30 Treffer erzielte. Auch das Powerplay war mit einer Quote von 23,53 Prozent (Platz 13) nur durchschnittlich. In den Playoffs jedoch waren sie zur Stelle und erzielten in den entscheidenden Wochen ligaweit die meisten Tore pro Spiel (4,09).





















