Insgesamt 315 NHL-Spiele bestritt Schubert in der NHL. Von 2005 bis 2009 stand er für die Senators auf dem Eis. Das Highlight: In der Saison 2006/07 erreichte er mit Ottawa das Stanley Cup Finale, unterlag dort allerdings gegen die Anaheim Ducks. 2009/10 absolvierte der schussgewaltige Defensivspieler (25 NHL-Tore) noch eine Spielzeit bei den Atlanta Thrashers, ehe er nach Europa zurückkehrte.
Nach einem kurzen Intermezzo in Schweden bei Frölunda HC landete er bei den Hamburg Freezers in der DEL, bis das Team im Jahre 2016 überraschend aufgelöst wurde. Dennoch blieb er der Stadt an der Elbe zunächst treu und wechselte zum Oberligisten Hamburg Crocodiles. Und zwar nicht nur als Spieler, sondern auch als Mitarbeiter der Geschäftsstelle.
"Mir war immer klar, dass ich dem Eishockey auch nach meiner Karriere treu bleiben werde", erzählt er. "Bei den Crocodiles war ich praktisch ein mitspielender Trainer. Es hat mir brutal viel Spaß gemacht, den Jungs etwas beizubringen und die Erfolge zu sehen. So entstand auch die Entscheidung, dass ich Trainer werden möchte."
Gesagt, getan: Kurz nachdem er im Jahre 2019 seine aktive Laufbahn beendet hatte, trat er seinen ersten Job als Trainer an. In der Saison 2020/21 betreute er als Assistent die deutsche U20-Nationalmannschaft. "Ich war beim Lehrgang mit dabei. Das hat riesigen Spaß gemacht. Es war cool, meine Eindrücke bei der U20 zu sammeln und meine Erfahrung als Verteidiger einzubringen. Gerade wenn die Jungs Richtung Nordamerika blicken, kann ich ihnen erklären, wie dort gespielt wird und was auf sie zukommt."