Der Teamkapitän der Gäste hat nun bereits 13 Zähler (2 Tore, 11 Assists) in den Playoffs des Jahres 2017 vorzuweisen. Und das in 12 Spielen. Ein neuer Franchiserekord für einen Verteidiger aus Ottawa.
Insgesamt sind die Senators so bisher eine der großen Überraschungen der diesjährigen Playoffs in der NHL. Sie spielen derzeit überraschend dominant. Auch und gerade wegen ihres überragend aufgelegten Teamkapitäns.
Erstmals seit inzwischen 10 Jahren hat die Franchise damit nun einmal wieder die letzten Vier erreicht, bekommt es nun im Conference Finale mit dem noch zu ermittelnden Sieger der Auseinandersetzung zwischen den Washington Capitals und dem Titelverteidiger, den Pittsburgh Penguins, zu tun.
Karlsson lieferte in den vergangenen beiden Spielen gegen die Rangers alleine fünf Punkte zum Sieg seines Teams, half somit entscheidend mit die ambitionierten New Yorker nun frühzeitig in den sprichwörtlichen Golfurlaub zu verabschieden.
Der Sens-Kapitän ist dabei in den Augen vieler Beobachte die perfekte Mischung. Er hat es technisch drauf, verkörpert aber auch einen modernen, lebenslustigen und trotzdem ambitionierten Eishockeyprofi. In Schweden ist er daher aktuell auf dem besten Wege den bisherigen Nationalhelden Henrik Lundqvist als Eishockeyikone einzuholen, ja vielleicht in den nächsten Wochen dann sogar zu überholen, was die Gunst der Massen betrifft.
Und Trainer Guy Boucher setzte in der entscheidenden Phase der jüngsten Begegnung im MSG in New York wie selbstverständlich auch auf Karlsson, als es darum ging den Einzug in die nächste Playoff-Runde klar zu machen. Er wurde von seinem sportlichen Leader nicht enttäuscht. Karlsson trug maßgeblich zum Sieg bei, erzielte das wichtige 3:1 für die Gäste.