Mit dem ausgeglichenen Spielstand von 1:1 verabschiedeten sich die Kontrahenten in die Kabine.
Im letzten Spielabschnitt dauerte es nicht lange bis die Hausherren davonzogen. Nach 89 Sekunden war es Boqvist, der für die erneute Führung sorgte. Bei einem schnellen Umschaltspiel tanzte er sich durch die Abwehrreihen der Hurricanes und gab mit der Rückhand Gästetorwart Pyotr Kochetkov (22 Saves) das Nachsehen (41:29).
Fünf Minuten darauf war es ein Doppelschlag von Mikkola (46:26) und Barkov (46:55) der für die Vorentscheidung sorgte. Doch mit einem 3-Tore-Vorsprung wollten sich die Panthers nicht begnügen. Erneut ihr Spielführer (49:31) sowie Brad Marchand (50:37) schraubten zur Mitte des Durchgangs innerhalb von 66 Sekunden den Spielstand auf 6:1.
„Das Spiel war zwei Drittel lang knapper, als der Endstand vermuten lässt, doch dann ist es auch gut, wenn man einen Spieler wie Barkov in seinen Reihen hat, der das Spiel leiten und an sich reißen kann“, so Floridas Trainer Paul Maurice.
Den Schlusspunkt durfte Jarvis für Carolina setzen (51:01), nach einer Raufeinlage von Matthew Tkachuk und Sam Bennett auf der Panthers-Seite und Jackson Blake bei den Hurricanes. Floridas Torwart Sergei Bobrovsky gelangen in der Partie 23 Rettungstaten.
Carolinas Trainer Rod Brind'Amour beklagte die fünf Gegentore im dritten Drittel.
„Das darf einem nicht in der Postseason passieren, nachdem wir zwei Drittel lang mithalten konnten. Wir brauchen mehr Jungs, die stärker an ihre Grenzen gehen“, bemängelte der Coach.
In den Stanley Cup Playoffs 2025 fielen 171 Tore im dritten Drittel, was zusammen mit 1993 die viertmeisten nach 75 Spielen einer Postseason sind, hinter 183 Tore im Jahre 1983 und 182 Tore im Jahre 1988.
Spiel 4 des Eastern Conference Finales wird am Montag erneut in Sunrise, Florida (8:00 p.m. ET; NHL.tv, Sky Sport, MySports; Di. 02:00 Uhr MESZ) ausgetragen.