16 Spiele und damit alle 32 Mannschaften im Einsatz. Das hielt der NHL-Spielplan am Samstag bereit. Während es bei den meisten Matches entscheidende Special-Teams-Momente gab, konnten sich die Boston Bruins und die Utah Mammoth in Partien durchsetzen, in denen nur bei Fünf-gegen-Fünf getroffen wurde.
Boston siegte dabei mit 3:1 gegen die Buffalo Sabres, und Utah setzte sich mit 3:2 gegen die Nashville Predators durch. In allen anderen Partien waren die Special Teams für das Endergebnis mindestens mitverantwortlich.
Insgesamt fielen am Abend 27 Überzahl-Tore und drei Unterzahl-Treffer bei 129 Situationen. Die Powerplay-Quote von 20,9 Prozent über alle Spiele hinweg ist dabei nicht herausragend hoch, doch konnten gerade die Florida Panthers (60 Prozent) und die New York Rangers (50 Prozent) dank phänomenaler Quoten als Sieger vom Eis gehen.
Überzahl-Festivals
Ein Powerplay-Spektakel bekamen die Fans in Minnesota zu sehen, wo sich die Columbus Blue Jackets mit 7:4 gegen die Hausherren, die Minnesota Wild, durchsetzen konnten. Minnesota war in den Special-Teams stark unterwegs und erzielte alle vier Tore bei numerischer Überlegenheit. Auf der anderen Seite erwiesen sich die Blue Jackets bei Fünf-gegen-Fünf als dominant. Lediglich Kirill Marchenko vollendete seinen Hattrick in Überzahl.
Im Duell zwischen den Montreal Canadiens und den Chicago Blackhawks gewannen die Frankokanadier, dank zweier Überzahltreffer, mit 3:2. Connor Bedard traf für Chicago zum zwischenzeitlichen 2:2 bei einem Spieler mehr auf dem Eis.
Der amtierende Champion, die Florida Panthers, zeigte mit einem 6:2-Erfolg gegen die Ottawa Senators, wie eingespielt das Team noch ist. Drei Überzahltreffer in Serie stellten das Match von 2:1 auf 5:1 und sorgten so für die Vorentscheidung.
Vier Überzahltreffer bot die Partie zwischen den Anaheim Ducks und den San Jose Sharks. Der 7:6-Erfolg für Anaheim dürfte bei den Fans für Begeisterung und bei den Trainern für graue Haare gesorgt haben. Beide Teams tauschten je zwei Überzahl-Treffer aus, sodass die Special Teams zwar die Partie nicht entschieden, aber zumindest beeinflussten.
Anders stellte sich die Situation beim 2:1-Overtime-Erfolg der Seattle Kraken gegen die Vegas Golden Knights dar. In der regulären Spielzeit trafen Matty Beniers und Pavel Dorofeyev in Überzahl. Lediglich der Siegtreffer von Jared McCann fiel bei Gleichzahl in der Verlängerung.
Für die New York Islanders kamen die beiden Überzahltreffer von Anthony Duclair und Matthew Schaefer zu spät. Zu dem Zeitpunkt führten die Washington Capitals schon mit 4:0 und arbeiteten den Sieg sicher mit 4:2 nach Hause. Ähnlich unspektakulär war der Einfluss der Special Teams auch beim 4:2-Sieg der St. Louis Blues gegen die Calgary Flames, wo beide Teams je einen Treffer mit einem Mann mehr erzielten.
Einen Traum-Abend verbuchten die New York Rangers, die mit 6:1 gegen die Pittsburgh Penguins gewannen. Dabei waren sie nicht nur doppelt in Überzahl erfolgreich, sondern eröffneten die Partie durch einen Shorthander von Mika Zibanejad.






















