Emotionales Wiedersehen für Marco Sturm

Marco Sturm steht ein ganz besonderes Spiel bevor. Der deutsche Trainer tritt am heutigen Freitag (22:30 pm ET, Sa. 4:30 Uhr) mit den Boston Bruins bei den Los Angeles Kings an. Sturm gehörte seit 2018 der Organisation der Kings an, war erst Assistenztrainer der NHL-Mannschaft und daraufhin bis zuletzt Cheftrainer des AHL-Farmteams der LA Kings, den Ontario Reign.

Wie sich die Rückkehr für ihn anfühlt? „Es ist schon komisch, auf der anderen Seite zu sein, aber es ist schön“, sagte er bei einer Medienrunde. „Ich habe sieben tolle Jahre hier bei den Kings verbracht. Es ist eine großartige Organisation, großartige Spieler, großartige Mitarbeiter. Deshalb wusste ich, dass ich es eines Tages vermissen würde. Aber ich bin froh, dass ich nun gegen diese Jungs antreten darf und Cheftrainer bin.“

Dabei ist ihm bewusst, was er den Kings zu verdanken hat. „Ich habe eine Menge gelernt. Sie haben mir beigebracht, wie man tatsächlich eine NHL-Mannschaft trainiert. Ich denke, das war das Wichtigste. Bevor ich hierherkam, war ich beim Nationalteam. Ich musste mir vieles selbst beibringen. Hier zu sein und mit vielen guten Leuten zusammenzuarbeiten, war eine große Hilfe. Einen Chef wie Todd McLellan zu haben, war wirklich hilfreich“, sagte Sturm.

„In Ontario war ich dann mein eigener Chef und konnte versuchen, mich zu dem zu entwickeln, der ich heute bin – es gab viele positive Erfahrungen. Ich würde sagen, dass ich damals einfach ein kompletterer NHL-Cheftrainer werden musste. Ich musste diese Phasen durchlaufen und in die AHL gehen. Ich bin froh, dass ich das getan habe, denn dadurch habe ich jetzt die Chance, Cheftrainer zu sein.“

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