General Manager David Poile und Cheftrainer Peter Laviolette haben in den vergangenen drei Jahren seit Mai 2014 eine Mannschaft zusammengestellt, welche die Massen begeistert und international Aufmerksamkeit, vor allem auch in der Schweiz, auf sich zieht.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die Predators, zurückgehend bis auf Spiel 6 in der ersten Runde der vergangenen Playoffs, neunmal in Folge zuhause ungeschlagen sind. In der Bridgestone Arena springt der Funke von den Rängen aufs Eis und treibt die Spieler an.
Gegenüber NHL.com beschrieb es Linksaußen Austin Watson ganz genau: "Wir können schon fünf Minuten bevor wir auf das Eis gehen die Fans hören. Das ist ein unglaubliches Gefühl. Die Zuschauer treiben einen an. Du spürst die Energie und davon profitieren wir."
Die Predators sind die einzige Mannschaft in den Stanley Cup Playoffs 2017, die noch keine Heimpartie verloren hat.
Mit Roman Josi hat sich ein Eishockeyspieler aus der Alpenrepublik zu einem Führungsspieler der Predators entwickelt. Dahingestellt sei, ob dies auch mit dem Weggang seines namhaften Verteidigerkollegen und ehemaligen Teamkapitän Shea Weber zu den Montreal Canadiens im Sommer 2016 zu tun hatte. Auf jeden Fall steht Josi nun häufiger im Rampenlicht, und beweist dabei immer wieder, dass er nicht nur auf dem Eis eine hochprofessionelle Einstellung zu seinem Sport hat.
Der 26-Jährige Verteidiger ist einer der wichtigsten Bausteine im Team von Laviolette, bei dem der Mannschaftsgeist an erster Stelle steht. Josi war am Sonntagabend wieder einmal überragend. Zwar bekamen seine Kollegen Ryan Ellis, Mattias Ekholm und P.K. Subban mehr Eiszeit als er, doch der Berner nutzte seine Einsatzminuten äußerst effektiv. Das 1-1 Ausgleichstor markierte er nach 35 Sekunden im zweiten Drittel selbst und den Empty Netter von Calle Jarnkrok bereitete er mit vor.