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Die Anaheim Ducks gewannen am Samstag Spiel drei der Serie gegen die Edmonton Oilers 6-3. Damit verkürzten sie den Vorsprung der Oilers in der Serie der zweiten Runde auf 2-1. Jakob Silfverberg steuerte für die Ducks zwei Tore und einen Assist bei, Leon Draisaitl bereitete für die Oilers ein Tor vor.
Die Ducks starteten stark in das Spiel und erzielten bereits im ersten Drittel drei Treffer. Ryan Getzlaf spielte gleich zu Beginn des Spiels einen langen Pass von hinter dem eigenen Tor bis an die gegnerische blaue Linie auf Rickard Rakell. Rakell lief alleine auf Torwart Cam Talbot zu und beförderte den Puck nach 25 Sekunden per Handgelenkschuss ins Tor.

Fünf Minuten später schoss Hampus Lindholm von der blauen Linie aus Andrew Cogliano vor dem Tor an und Silfverberg schob den freien Puck über die Linie. Weitere fünf Minuten später erhöhte Ryan Getzlaf auf 3-0. Darnell Nurse versuchte den Puck über die Rundung zu klären, aber Getzlaf fing die Scheibe ab und versenkte per Handgelenkschuss ins Kreuzeck.
Doch die Oilers kamen besser ins Spiel und trafen 20 Sekunden vor der Pause. Kris Russell bekam an der blauen Linie den Puck von Leon Draisaitl, schoss einen Verteidiger ab, von dem der Puck gegen Patrick Maroons Arm und ins Tor sprang.
"Wir wussten sie würden alles versuchen", sagte Torwart John Gibson. "Sie sind wirklich gegen uns angerannt. Sie sind ein gutes Team, sie holen sich ihre Chancen."
Das zweite Drittel dominierten dann die Oilers das Spiel über weite Strecken. David Desharnais spielte den Puck vor das Tor, schoss Anton Slepyshev an, von dem Puck über Gibson ins Tor sprang. Nach 8:40 traf dann auch noch Connor McDavid zum Ausgleich. McDavid eroberte den Puck im gegnerischen Drittel und jagte einen hervorragenden Handgelenkschuss unter die Latte.
Beim Unentschieden blieb es aber nur für 48 Sekunden. Chris Wagner bekam auf der rechten Seite den Puck von Josh Manson und traf unter Talbots Arm hindurch.
Gibson machte 12 seiner 24 Saves im zweiten Drittel. "Er hat uns durch das härteste Drittel des Spiels gebracht"; erklärte Ducks Trainer Randy Carlyle. Wir konnten uns in die Pause retten und uns wieder sammeln und dann wieder zu dem Spiel zurückfinden, das wir brauchen."
Das letzte Drittel beherrschten dann wieder die Ducks. Jakob Silfverberg bekam nach 4:56 einen Querpass vor das Tor von Manson und feuerte den Puck unter die Latte. Oilers Trainer Todd McLellan nutzte seine Challenge, um den Videobeweis zu fordern, doch Die offiziellen konnten in einer knappen Entscheidung nicht klar erkennen, ob Silfverberg zuvor im Abseits war.
"Machen wir uns nichts vor, das war es nicht, was uns das Genick gebrochen hat. Die entscheidende Szene war Rickard Rakells Tor nach 25 Sekunden im ersten Drittel", erklärte McLellan
Wenig später schoss Silfverberg Ryan Kessler vor dem Tor an, der den Nachschuss selbst verwertete.
"Schaut man sich heute die Statistiken an, sieht man ihn überall", sagte Carlyle nach dem Spiel über Silfverberg. "Er ist einer der unbesungenen Helden, ein unauffälliger Typ, aber er ist wirklich ein hervorragender Eishockeyspieler. Er kann viel vollbringen."
Damit holten die Ducks ihren ersten Sieg der zweiten Runde und können am Mittwoch die Serie ausgleichen.