Unter den besten fünf Scorern der NHL befinden sich mit Rechtsaußen Blake Wheeler (7 Tore, 28 Assists) und Center Mark Scheifele (14 Tore, 20 Assists) gleich zwei Akteure, die ihr Zuhause in der Hauptstadt Manitobas gefunden haben und sich dort sichtlich wohl fühlen.
Und wie schaut es in der Defensive aus?
In Winnipeg ist Lernfähigkeit angesagt. In ihren letzten dutzend Auftritten kassierten die Jets nur dreimal vier oder mehr Gegentore. Ihre Erfolgsquote im Penalty Killing verbesserte sich auf 83,3 Prozent, nachdem sie in den 15 Saisonauftritten zuvor nur 76,4 Prozent betrug. Der Gegentrefferschnitt verringerte sich in den gleichen Zeitspannen von 3,00 auf 2,17.
Schließlich konnte Schlussmann Connor Helleybuck gegen die Senators sogar seinen ersten Saison-Shutout einfahren. Mit einer Fangquote von 92,5 Prozent und einem Gegentrefferschnitt von 2,31 liegt der 24-jährige US-Amerikaner mittlerweile sogar vor ganz großen Namen seines Fachs, wie den Vezina-Trophy-Gewinnern Braden Holtby (91,9 %, 2,63) und Henrik Lundqvist (91,7 %; 2,66).
Seit fast drei Jahren steht Paul Maurice als Verantwortlicher hinter der Bande. Der 50-jährige Eishockeylehrmeister verfolgt ein langfristiges Konzept, das seine ersten Früchte trägt. Der Kader wurde in der Sommerpause nur punktuell verändert. Es wurden nicht die großen Stars verpflichtet, sondern mit Steve Mason ein Schlussmann, der die Backup-Rolle einnimmt, mit Matt Hendricks ein solider Center für die vierte Sturmformation und mit Dmitry Kulikov ein Verteidiger, dessen Qualitäten weniger in der Offensive liegen, sondern der hinten abräumt.