Beim Duell mit den Golden Knights war von diesen Problemen im Sturm nichts mehr zu sehen. Michael Raffl (3-1-4 aus sieben Spielen) traf doppelt und durfte sich des Weiteren über eine Torvorlage freuen. Travis Konecny und Oskar Lindblom waren ebenfalls unter den Torschützen und konnten sich zusätzlich einen Assist gutschreiben lassen. Kevin Hayes und Matt Niskanen steuerten die weiteren Treffer in diesem Spiel bei.
Zudem überzeugte Torhüter Brian Elliott mit 33 Paraden, darunter einige sehr sehenswerte.
Die Tatsache, dass Philadelphia in allen sieben Spielen zuvor insgesamt nur 15 Mal die Torsirenen erklingen ließ, so selten wie kein anderes Team der Liga, geriet durch diese reiche Ausbeute an diesem Abend in Vergessenheit. Den durch diesen Erfolg zu Buche stehenden 21 erzielten Toren, stehen jetzt 21 kassierte Treffer gegenüber. Auf dieser ausgeglichenen Ausbeute lässt sich aufbauen.
"Wir waren uns stets im Klaren darüber, wie wir spielen wollten. Waren die vergangenen Spiele auch nicht immer erfolgreich, befanden wir uns doch grundsätzlich immer auf dem richtigen Weg. Nur weil es nicht immer wunschgemäß klappt, kannst du ja nicht gleich alles in Frage stellen", strahlte ein erleichterter Stürmer Claude Giroux nach dem Sieg. "Heute wurden wir dafür belohnt, dass wir immer weiter an uns geglaubt haben, selbst als es Kritik setzte."
Dass der Sieg am Ende so klar, ausfiel, dafür war in erster Linie die starke Ausbeute der Offensive im Mitteldrittel verantwortlich, als den Flyers vier ihrer insgesamt sechs Treffer des Tages gelangen und sie auf 5:0 davonzogen.