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Eine gute Reaktion gezeigt

Nach einem zuletzt enttäuschenden Auftritt in Pittsburgh haben Craig Anderson & Co. daheim eine Leistungssteigerung vollbracht

von Robin Patzwaldt @RobinPatzwaldt / NHL.com/de Autor

Vier Tore bereits im ersten Spielabschnitt, und Spiel Drei im Eastern Conference-Finale in der besten Eishockeyliga der Welt war in der Nacht früh vorentschieden. Die Ottawa Senators gewannen letztendlich mit 5:1 Toren gegen den Titelverteidiger, die Pittsburgh Penguins in der eigenen Arena. Drei ihrer fünf Tore gelangen dabei innerhalb einer Zeitspanne von nur zwei Minuten und 18 Sekunden. Ihre Heimbilanz konnten die Kanadier damit nun auf 5:2 ausbauen. Es war ihr inzwischen vierter Heimsieg in Serie.

Die drei Treffer innerhalb der gut zwei Minutenbedeuteten zudem einen neuen Franchiserekord, übertrafen die alte Bestmarke aus dem Jahre 2002 (4:00 Minuten) dabei deutlich.

Mike Hoffman eröffnete den Torreigen bereits in der ersten Spielminute, dem drittschnellsten Treffer der Franchisegeschichte. Erik Karlsson sammelte an diesem Abend drei Assist-Punkte, führt alle Verteidiger der Liga mit nun 14 Punkten (2 Tore, 12 Assists) in den Playoffs an.

Nach dem Spiel sagte Hoffman: "Nach meinem frühen Tor war die Stimmung sofort groß auf den Rängen. Das hat uns natürlich weitergeholfen. So haben wir dann rasch einen Lauf bekommen."

Groß zu überzeugen vermochte an diesem Abend aber auch einmal mehr Torhüter Craig Anderson. Seine 25 Saves, darunter einige sehr schöne Paraden, bildeten den Grundstein für den Erfolg des Außenseiters. Einmal mehr möchte man noch hinzufügen.

Seine persönliche Bilanz steht damit nun auch schon bei 10 Siegen, bei nur fünf Niederlagen. Die Fangquote des Torhüters verbesserte sich dadurch auf 92,3 %, darunter auch ein Shutout. Sein inzwischen 20. Playoff-Sieg der Karriere führt Anderson, der die Saison über bekanntlich mit vielen privaten Problemen zu kämpfen hatte, direkt hinter Patrick Lalime, der mit 21 Siegen derzeit den Franchiserekord für di Ottawa Senators inne hat.

Video: PIT@OTT, Sp3: Anderson schnappt sich Rowneys Schuss

Marc Method, der einen Treffer und einen Assist feiern durfte in Spiel Drei, traf bereits zum zweiten Mal in den Playoffs für die Senators. Bemerkenswert für einen Spieler, der in der Hauptrunde komplett ohne eigenen Treffer geblieben war. Und das in immerhin 68 Einsätzen dort.

Insgesamt konnten so einige Senators im ersten Heimspiel der Senators im Conference Finale auf sich aufmerksam machen.
Methot, Ryan, Brassard, Hoffman, Turris und auch Scott Cullen hatten neben Goalie Anderson beeindruckende Statistiken vorzuweisen, ebneten den Gastgebern den Weg zum Sieg, halfen die nach dem schwachen letzten Drittel in Pittsburgh zuletzt so wichtige Reaktion auf dem Eis zu zeigen.

Coach Guy Boucher war nach dem Heimsieg entsprechend zufrieden: "Wir haben gut gespielt heute. Mit acht unserer gespielten neun Drittel in der Serie können wir wirklich zufrieden sein. Nur das letzte Drittel in Pittsburgh zuletzt hat mir bekanntlich nicht gefallen."

Zu den Helden des Abends gehörte dabei unzweifelhaft auch Marc Methot. Der Defensivspezialist traf selber in das Tor der Gegner und konnte einen Assist beisteuern. Damit erreichte er die Gesamtausbeute seiner bisherigen 13 Playoff-Spiele nun in einem einzigen Spiel. Und nachdem er, wie bereits erwähnt in der Regular Season zuvor gänzlich ohne eigenen Treffer blieb, ist dies sicherlich eine bemerkenswerte Steigerung.

Eric Karlsson war bei vier der fünf Treffer Ottawas auf dem Eis. Schon eine herausragende Statistik für en Kapitän der 'Sens'.

Bobby Ryan konnte auch an diesem Abend seine starke Playoff-Bilanz fortsetzen. Zwei weitere Assists wanderten auf sein Konto. Nun steht der Flügelstürmer bereits bei fünf Zählern in den vergangenen vier Spielen. Mit damit 13 Zählern in 15 Spielen führt er das Team an. Fünf Tore und 8 Assists stehen für ihn in Summe in den Statistiken.

Nach zuletzt weniger effektiven Auftritten meldete sich auch Derick Brassard wieder zurück. Auf sein Konto wurden ebenfalls ein Treffer und ein Assist-Punkt verbucht. In den vergangenen acht Spielen gelang ihm insgesamt ein einziger Punkt.

Verteidiger Dion Phaneuf bilanzierte nach dem Spiel zufrieden: "Heute haben wir wieder zu dem Spiel zurückgefunden welches wir uns vorgestellt haben. Wir haben in der gegnerischen Zone wieder deutlich mehr Zugriff gehabt als noch zuletzt."

Und nach zuletzt drei Spielen ohne Tor meldete sich dabei auch Kyle Turris wieder aktiv mit zurück. Beim 5:1 der letzten Nacht war auch er mit einem Treffer und einem Assist dann wieder an der Offensivausbeute seines Teams aktiv entscheidend mit beteiligt.

Insgesamt wirkten die Senators nach dem zuletzt vor allem auch gegen Spielende enttäuschenden Auftritt in Pittsburgh wieder deutlich selbstbewusster und offensive starker. Das Team zeigte die von allen erwartete Reaktion vor den eigenen Fans.
Nächste Gelegenheit dazu erhält dann bereits in zwei Tagen in Spiel Vier. Dann erneut in Ottawa.

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