Doch blickt er über den Spielausgang dieses Abends hinweg, kann der Shootingstar bislang auf eine überaus erfolgreiche erste Spielzeit in der NHL zurückblicken. Zusammen mit Patrik Laine von den Winnipeg Jets, der beim NHL Draft 2016 hinter Matthews an der zweiten Position gezogen wurde, sorgt der Toronto-Nachwuchscrack für Dauerschlagzeilen.
Beide Youngster mischen mit aktuell 30 Toren ganz oben in der Torjägerliste mit und rangieren hinter Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins auf dem geteilten zweiten Platz. Das Duo ist auf dem besten Wege, uralte Rekorde zu brechen. Seit der Einführung des NHL Drafts zur Saison 1963 schaffte es kein Rookieduo, die 30 Tore-Marke zu knacken. Sowohl Guy Lafleur (29) und Marcel Dionne (28) als auch Booby Smith (30) und Ryan Walter (28) scheiterten in den Spielzeiten 1971-72 beziehungsweise 1978-79 an dieser Hürde. Kaum jemand wird noch daran zweifeln, dass die Calder Memorial Trophy, der Award für den besten Liganeuling, an Matthews oder Laine gehen wird.
Doch im Schatten der großen Zwei versammeln sich jede Menge weiterer hochtalentierter Rookies, die mit ihren gezeigten Leistungen in so ziemlich jeder anderen Saison locker ein Wörtchen um den begehrten Pokal mitgesprochen hätten.
Wie würde also das Rennen um die Calder Trophy ohne Matthews und Laine aussehen?
Die heißesten Pferdchen im Stall trägen sicherlich die Namen Zach Werenski, Matt Murray und Mitch Marner. Doch auch Matthew Tkachuk, William Nylander, Brandon Carlo und Sebastian Aho dürften sich berechtigte Hoffnungen machen, ein Wörtchen mitspielen zu dürfen.