Die Dallas Stars entschieden sich 1995 mit Joe Nieuwendyk einen 5-Jahres-Vertrag abzuschließen, ließen sich seine Dienste damals stolze 11,3 Mio. US-Dollar kosten. Eine Investition, die sich am Ende lohnen sollte. Als Mitglied der zweiten Reihe lieferte er dort konstant sehr gute Leistungen ab, gewann im Jahre 1999 mit der Truppe sogar den Cup. Nach seinem Wechsel zu den New Jersey Devils in der Saison 2001/02 blieb der Spieler eine Konstante in der NHL, doch besonders seine sechs Jahre in Dallas, in denen er neben dem Stanley Cup noch ein weiteres Mal das Finale erreichen konnte, wird vielen Eishockeyfans wohl ewig in guter Erinnerung bleiben.
Im Sommer 2005 verließ Scott Niedermayer New Jersey in Richtung Anaheim, wo er bei den Mighty Ducks zusammen mit seinem Bruder Rob in einer Mannschaft spielen wollte. Dort brauchte er keine nennenswerte Anlaufzeit, lieferte in der Premierensaison 63 Punkte ab. Im zweiten Jahr, in dem er die Norris Trophy gewann, waren es sogar 69. Als die Ducks 2007 den Stanley Cup gewannen, war er ein Schlüsselspieler, holte die Conn Smythe Trophy als Playoff MVP. Im Zusammenspiel mit Chris Pronger war die Verteidigung der Kalifornier damals kaum zu toppen.