Verteidiger Torey Krug hob trotz der erwähnten Kritik noch einmal hervor, wie enorm wichtig es für sie gewesen sei, dass sie die Partie am Ende doch noch für sich entscheiden konnten.
"Die Stimmung in der Kabine hat gepasst. Jeder hatte sich vorgenommen, einen Zahn zuzulegen und die Geschichte zum Guten zu wenden. Uns war bewusst, dass nicht alles perfekt gelaufen ist, doch sie haben das in der Defensive auch richtig gut gemacht. Wir werden alles unternehmen, um für die kommenden Herausforderungen bereit zu sein", versprach der 28-jährige Blueliner.
Die Notwendigkeit Lehren aus der Begegnung, vor allem aus den ersten zwei Durchgängen, zu ziehen sieht Center Joakim Nordstrom. "Sie haben ein klasse Forechecking betrieben, da haben wir schlecht ausgesehen. Hier gibt es Verbesserungsbedarf", so der seit sieben Partien punktlose schwedische Stürmer.
Das letzte persönliche Erfolgserlebnis von Chris Wagner liegt indessen noch nicht so lange zurück. Er setzte 122 Sekunden vor dem Ertönen der Sirene mit seinem ersten Playofftor in diesem Jahr den Schlusspunkt.
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"Man muss sich natürlich auch erst auf den neuen Gegner einstellen. Das sind wieder ganz andere Kerle als Columbus sie hat. Wir wissen auch, dass wir besser werden müssen. Das ist mehr unsere Aufgabe, denn die des Trainers", nahm Wagner die Spieler in die Verantwortung und hatte auch respektvolle Worte für die Hurricanes übrig: "Sie sind richtig stark. Ich würde nicht sagen, dass sie uns überrascht haben. Sie haben immerhin Washington bezwungen."
Gelassen blickte Bostons Kapitän Zdeno Chara auf das gestrige Geschehen zurück: "Das war das erste Spiel, da läuft noch nicht alles rund. Überrascht haben sie [die Hurricanes] mich aber auf keinen Fall. Das ist ein Mannschaftssport und jeder von uns wird sich auf Spiel 2 richtig vorbereiten und bereit sein."
Ein Wiedersehen mit den Hurricanes zu Spiel 2 des Eastern Conference Finales gibt es für die Bruins am kommenden Sonntag erneut im TD Garden von Boston (3:00 p.m. ET; NBC, CBC, SN, TVAS, NHL-TV).