Alex Goligoski versenkte den entscheidenden Penalty in der fünften Runde des Shootouts. In den regulären 60 Minuten hatten Clayton Keller, Nick Cousins und Christian Dvorak für Arizona getroffen und dadurch geholfen, dass das Team letztendlich in die Verlängerung kam.
Die Coyotes mussten dabei sogar auf Chef-Trainer Rick Tocchet verzichten, der vorerst aufgrund privater Probleme von seinen Pflichten entbunden wurde. Doch selbst diese Umstellung hatte sie offenkundig nicht wirklich verunsichert.
Zwar konnten die Kings einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand noch einmal ausgleichen, nachdem Jeff Carter gleich doppelt traf und Tanner Pearson ebenfalls einnetzte, doch ließen sich die Hausherren davon nicht grundsätzlich entmutigen, blieben entschlossen und konzentriert, so dass sie sich letztendlich mit Glück und Geschick einmal mehr durchsetzen konnten.
"Du gehst da raus und versuchst in jedem Spiel zu liefern", hatte Torschütze Keller nach dem Erfolg eine vergleichsweise einfache Erklärung für den Sieg seiner Jungs parat. "Man versucht immer alles Notwendige dafür zu tun, dass das Team am Ende erfolgreich ist."
Auch der an diesem Abend an der Bande die Verantwortung tragende Coach John MacLean, im Normalfall einer der Assistenten von Tocchet, gab sich nach dem Überraschungssieg gelassen, aber konzentriert: "Der zwischendurch verspielte Vorsprung hat an meiner Einschätzung nichts geändert. Wir haben gut gespielt. Die Jungs waren engagiert, haben gute Spielzüge vorgetragen. L.A. ist halt grundsätzlich ein gutes Team. Und sie haben heute wirklich alles gegeben."