Der Torschütze zum Weiterkommen sah als Matchwinner jedoch einen anderen Mann und gab das Lob weiter: "Ich glaube unser bester Spieler war wieder einmal Bish. Er hat uns im Spiel gehalten."
Die Begegnung war von den überragenden Torhüterleistungen auf beiden Seiten bestimmt. Dallas' Schlussmann Ben Bishop musste sich zwar bereits in der sechsten Spielminute von Austin Watson zum 1:0 der Predators geschlagen geben, stand aber in den folgenden 71 Minuten wie ein Fels in der Brandung. Insgesamt wurden 47 Torschüsse der Predators seine Beute.
Beim Stande von 1:1 in der 49. Spielminute vereitelte Bishop mit dem Schoner eine Großchance von Colton Sissons bei einem Konter.
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Auch Gästetorwart Pekka Rinne lieferte eine überragende Vorstellung ab. Der 36-jährige Finne war beim Ausgleichstreffer von Blake Comeau in der sechsten Minute des Mittelabschnitts machtlos. Bei einem 3-gegen-1-Konter versenkte Blake Comeau nach Pass von Radek Faksa die schwarze Hartgummischeibe hinter Rinne im Netz.
"Er war exzellent", urteilte Predators Cheftrainer Peter Laviolette über Rinnes Leistung. "Er hat ein richtig starkes Spiel geliefert. Heute war es eines dieser engen Partien und es ist unglücklich, dass sie ein solches Ende fand."
"Ich bin der Meinung, dass beide Teams wirklich gut gespielt haben. Ich denke, die Fans sind heute Abend auf ihre Kosten gekommen. Der Puck ging hin und her. Rinne hatte ein unglaubliches Spiel. In der Verlängerung bekamen wir Chance auf Chance. Ich hatte nur gehofft, dass wir da einen reinbekommen. Glücklicherweise fand [Klingberg] die Lücke", analysierte Bishop die Partie und das Siegtor aus seiner Sicht.
Hängende Köpfe gab es hingegen bei den Verlierern. Auch Nashvilles Schweizer Teamkapitän war sichtlich enttäuscht. "Wir haben es nicht geschafft, und das ist im Moment sehr hart. Wir hatten die Chance, hier ein Spiel 6 zu gewinnen und dann wieder zuhause in unserer Arena anzutreten. Es ist so bitter, dass wir den Job nicht erledigt haben."