Nach Ovechkins 1:0 legten T.J. Oshie (9.) und Conor Sheary (17.) nach. Alles deutete auf einen Sieg der Capitals hin, doch das Blatt sollte sich wenden. Bereits 45 Sekunden nach dem 3:0 brachte Eric Robinson (17.) die Blue Jackets ins Spiel.
"Wir mussten diese Saison viel einstecken und das wird für unsere Zukunft gut sein, weil wir als Team lernen, wie wir mit Herausforderungen zurechtkommen", sagte Columbus' Stürmer Jack Roslovic.
Im zweiten Drittel traten die Gäste deutlich stärker an, Adam Boqvist (27.) und Roslovic (36.; PP) schafften zwei Mal den Anschluss, Sonny Milano (31.) und Nick Jensen (40.) stellten den alten Abstand von zwei Toren aber beide Male wieder her.
"Nach dem ersten Drittel haben wir ziemlich solide gespielt", zeigte sich Pascal Vincent zufrieden. Er sprang als Trainer der Blue Jackets ein, da Coach Brad Larsen aufgrund eines Todesfalls in der Familie nicht vor Ort war. "Die Jungs haben immer weiter gekämpft und es war ein interessantes Spiel. Es hat Spaß gemacht, Teil dieses Spiels zu sein."
Im dritten Drittel machte Columbus mit 15:7 Torschüssen Druck und nutzte diesen aus. Boqvist (47.) und Emil Bemstrom (49.) glichen aus. Nick Jensen (56.) sorgte zwar für die erneute Führung der Hausherren, aber Boone Jenner (60.) erzwang in der letzten Minute die Verlängerung.
"Jedes Mal, wenn wir getroffen haben, haben sie mit einem Tor dagegen gehalten, aber wir sind dran geblieben und dafür belohnt worden", freute sich Jenner. "Das war ein Arbeitssieg für uns."