Die Avalanche begannen das Spiel gegen die Golden Knights engagiert und entschlossen, ließen in der Folgezeit aber letztlich drei Tore in Folge zu, während das schwächelnde Powerplay der Hausherren an diesem Abend bei fünf Möglichkeiten ungenutzt blieb und im Rückblick ein entscheidender Faktor für die Niederlage war.
Das NHL-Jahr 2023 begann vielversprechend für die Hausherren. Nach 25 Sekunden gingen die Avalanche durch MacKinnon, der sein zweites Spiel nach seiner Verletzungspause absolvierte, mit 1:0 in Führung. "Ich fühle mich immer wohler", freute sich der Torschütze. "Ich sehe einige Spielzüge inzwischen wieder ein bisschen besser. Wir geben auch bei Rückständen nicht auf, und das ist eine gute Sache für die Zukunft", lautete sein hoffnungsvoller Ausblick.
Colorado hatte im ersten Drittel direkt zwei Powerplay-Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten, so dass es mit einem 1:1-Unentschieden in die erste Pause ging, nachdem Michael Amadio in der 18. Minute der Ausgleich für die Gäste gelang. Die Golden Knights nutzten ihrerseits das Mitteldrittel, um durch zwei weitere Treffer mit 3:1 in Führung zu gehen. Roy erzielte beide Tore (28. und 35.). Die Golden Knights dominierten den zweiten Spielabschnitt, was sich auch dadurch ausdrückte, dass sie mit 15:9 das Torschussverhältnis in dieser Phase des Spiels klar zu ihren Gunsten gestalten konnten.
Folge uns auf [Facebook und Twitter für exklusiven Inhalt und NHL-Neuigkeiten!]
Im dritten Drittel zogen die Avalanche ihr Fünf-gegen-Fünf-Spiel noch einmal deutlich an, waren mit 11:6 Torschüssen auch das wesentlich agilere Team auf dem Eis, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Rantanen (52.) war nicht mehr drin. Auch die zwei finalen Überzahlmöglichkeiten in den letzten 20 Minuten blieben ungenutzt. Der zwischenzeitliche Zwei-Tore-Rückstand erwies sich gegen die Golden Knights als eine zu große Bürde.
Die nächste Chance auf ein Ende der Durststrecke wartet am Donnerstag (10 p.m. ET; NHL.tv; Fr. 4 Uhr MEZ) auf Colorado, wenn das Team seine Visitenkarte auswärts bei den Vancouver Canucks abgeben wird.