Auch wenn Berra mit seinen 1,4 Millionen Dollar Jahressalär zweifellos zu teuer für einen dritten Goalie ist, seine Hoffnungen auf den Platz als NHL-Backup von Roberto Luongo wurden schnell im Keim erstickt.
Am 1. Juli 2016 verkündeten die Panthers, dass sie den ehemaligen Torhüter der San Jose Sharks und Toronto Maple Leafs James Reimer unter Vertrag genommen haben. Mit der Erfahrung von 215 NHL-Spielen auf dem Buckel und einem Fünfjahresvertrag in der Hand, machte dieser Berra nicht nur die Reservistenrolle streitig.
Von Anfang an erhielt Reimer bei den hochambitionierten Panthers regelmäßig Einsatzzeiten und nahm die Rolle ein, die Berra so gerne ausgefüllt hätte. Als drittes Rad am Wagen musste Berra fortan beim American Hockey League Farmteam der Florida Panthers, den Springfield Falcons, das Tor hüten.
In Springfield erreichte Berra in 31 Spielen eine Fangquote von 91,0 % und einen Gegentorschnitt von 2,53. Doch obwohl er mit einer Bilanz von 12-14-6 auch bei den Falcons hinter seinen Erwartungen zurückblieb, wurde Berra wegen Luongos Verletzung am 3. März ins NHL Team der Panthers befördert.
Bereits vier Tage später durfte Berra - erneut unverhofft - NHL-Eis betreten. Reimer machte am 7. März im heimischen BB&T Center eine derartig unglückliche Figur, dass Headcoach Tom Rowe nach 33:14 Minuten die Reisleine zog und Berra brachte.
"Schön, dass ich mal wieder eingewechselt wurde und ein paar Minuten in dieser Liga hatte", erzählte Berra, der seinen Kasten mit acht Saves sauber hielt, dem Blick. "Als Team haben wir uns sicher ein anderes Spiel vorgestellt. Aber nachdem ich reingekommen bin, haben wir das Zepter übernommen und einen guten Match gemacht. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung"