Andrew Brunette wird auch in der Saison 2025/26 als Trainer der Nashville Predators tätig sein. Dies gab Barry Trotz, General Manager der Nashville Predators, am Montag bekannt.
Brunette absolvierte 2024/25 seine zweite Saison als Trainer der Predators und belegte mit einer Bilanz von 30-44-8 nur den siebten Platz in der Central Division. In zwei Saisons als Trainer von Nashville steht seine Bilanz bei 77-74-13.
Trotz hat seine Abschlussgespräche mit Spielern und Trainerstab abgeschlossen und glaubt, dass die Widrigkeiten der Saison den Predators helfen könnten, in der nächsten Saison zurück auf die Erfolgsspur zu finden.
„Brunette wird unser Trainer sein und er wird, da bin ich mir sicher, einige Anpassungen an unserer Spielweise vornehmen“, sagte Trotz. „Natürlich ist es immer wichtig, mit den Spielern zu sprechen und ihren Input einzuholen. Ich denke, eines ist Brunette sehr klar, und ich denke, das ist in der gesamten Liga klar: Man arbeitet partnerschaftlich mit seinen Spielern.“
Was Trotz damit meint: „Es ist keine Diktatur. Man arbeitet in einer Partnerschaft. Die Partnerschaft besteht darin, dass jeder Trainer jeden Spieler verbessern muss, aber auch der Spieler selbst die Verantwortung hat, sich mit den erhaltenen Ratschlägen zu verbessern und sein Spiel im Rahmen unseres Spiels zu verbessern.“
Trotz kündigte an, dass Brunette in der nächsten Saison einige taktische Anpassungen vornehmen wird, von denen man sich bessere Ergebnisse erhofft. Trotz betonte am Montag mehrfach, dass die Predators-Spieler künftig stärker mitziehen müssen.
„Ich denke, wenn man so eine Saisonpause hat wie wir, ist es leicht, das System über den Haufen zu werfen“, sagte Trotz. „Es muss mitziehen. Man sagt leicht: ‚Das hat nicht gepasst.‘ Teil des Prozesses ist es, den goldenen Mittelweg zu finden, wo die eigenen Talente wirklich gut ins System passen. Und dann muss man sich auch auf die nicht verhandelbaren Punkte einlassen. Die nicht verhandelbaren Punkte in einem Team liegen in der Verantwortung jedes Einzelnen.“
Brunette wurde 2021/22 Zweiter beim Jack Adams Award, als er die Florida Panthers als Team mit der besten Bilanz der NHL zur Presidents' Trophy führte. 2023/24 wurde er mit den Predators erneut Zweiter.
„Wir sind nicht da, wo wir sein wollen“, sagte Brunette auf seiner Saisonabschluss-Pressekonferenz am 18. April. „Es lag nicht an mangelnder Sorgfalt oder mangelnder Arbeit. Es hat einfach nicht geklappt, und mein Team und ich werden jetzt wieder an die Arbeit gehen. Wir werden durchatmen. Wir werden analysieren und herausfinden, was wir besser machen können, wo wir besser sein können und was schiefgelaufen ist. Ich habe im Moment noch nicht alle Antworten. Ich denke, ich muss einfach meinen Kopf ein wenig freibekommen. Ich freue mich darauf, Lösungen zu finden.“
Obwohl die Predators zum zweiten Mal in den letzten drei Saisons die Stanley Cup Playoffs verpasst haben, ändern sich die Erwartungen für die nächste Saison nicht. Trotz sagte, sie würden in der Offseason einige Anpassungen am Kader vornehmen und ein wettbewerbsfähiges Team haben.
„Wir werden unser Bestes geben und versuchen, die Playoffs zu erreichen“, sagte Trotz. „Das ist jedes Jahr unser Ziel. Unser Ziel ist es, die Playoffs zu erreichen. Und dann kommt man in die Playoffs und gewinnt den Stanley Cup. Daran ändert sich nichts.“
