Auch Sebastian Aho, mit 20 Saisontreffern der erfolgreichste Vollstrecker der Hurricanes, war völlig perplex: "Das ist unglaublich. Er machte das jetzt schon zum zweiten Mal, was keinem Spieler auch nur einmal gelingt. Sehr eindrucksvoll!"
Eines Besseren belehrt wurde tatsächlich Brind'Amour. Jedoch nicht weil er Svechnikov, die Umsetzung nicht zugetraut hätte, sondern weil sie ein Konkurrent erneut in einem Spiel zuließ.
"Ihr habt es vor etwa einem Monat zum ersten Mal gesehen, aber wir sehen es seit anderthalb Jahren im Training. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er es geschafft hat. Also, es ist nicht Glück, wenn man etwas immer wieder übt. Das ist definitiv kein Glück", freute sich der Übungsleiter über den Treffer zum 3:2, der die Spielwende zum 6:3-Sieg einläutete.
Für den Hochgelobten, der bereits 35 Scorerpunkte (14 Tore, 21 Assists) auf seinem Konto hat, sind Tore dieser Art ebenfalls keine Zauberei, wie er verriet.
"Ich hatte viel Freiraum und ich versuche dann einfach, so schnell wie möglich einzunetzen", sagte Svechnikov und erklärte weiterhin. "Ich übe das öfters. Wenn ich hinter dem Netz stoppe und wenn ich Platz habe, dann werde ich das immer versuchen. Man wird sehen, vielleicht lande ich im nächsten Spiel wieder einen solchen Treffer."
Die Tickets für das Spiel der Hurricanes gegen die Colorado Avalanche im Pepsi Center von Denver am Donnerstag dürften hochbegehrt sein. Wer möchte nicht live vor Ort dabei gewesen sein, sollte dem russischen Magier am Puck erneut ein solcher Geniestreich gelingen (Fr. 3 Uhr MEZ; NHL.TV)?
Mach's noch einmal Andrei!