Ebenfalls neu in St. Louis ist Angreifer Nick Bjugstad. Der 33-Jährige soll dem Angriff die dringend benötigte Tiefe verleihen. Er ist als Center für die vierte Reihe vorgesehen, kann bei Bedarf aber auch auf dem Flügel eingesetzt werden. Bjugstad verbuchte in der vergangenen Saison 19 Punkte (acht Tore, elf Assists) in 66 Spielen für Utah, nachdem er 2023/24 noch 45 Punkte (22 Tore, 23 Assists) in 76 Spielen erzielt hatte.
Die Defensive verstärkt künftig Logan Mailloux. Der 22-Jährige kam am 1. Juli im Tausch für Stürmer Zack Bolduc von den Montreal Canadiens. In der abgelaufenen Saison verbuchte er in sieben Spielen vier Punkte (zwei Tore, zwei Assists). Mailloux gilt auf Sicht als Kandidat für einen Platz unter den Top-4-Verteidigern der Blues.
Auf der Abgangsseite steht unter anderem Zack Bolduc, der im Gegenzug nach Montreal wechselte. Unter Trainer Montgomery hatte er in der zweiten Saisonhälfte seinen Durchbruch gefeiert und sämtliche seiner 19 Tore sowie 28 seiner 36 Punkte nach dem 24. November erzielt. Zudem steuerte er in den Playoffs einen Assist in sieben Spielen bei.
Ebenfalls nicht mehr dabei ist Radek Faksa, der am 1. Juli einen Dreijahresvertrag bei den Dallas Stars unterschrieb. Er sammelte in der Vorsaison für St. Louis 15 Punkte (fünf Tore, zehn Assists) in 70 Spielen der regulären Saison sowie fünf Punkte (ein Tor, vier Assists) in sieben Playoff-Partien.
Verzichten müssen die Blues außerdem auf Defensivspezialist Nick Leddy, der von den San Jose Sharks über die Waiver-Liste verpflichtet wurde, nachdem kein Trade zustande gekommen war. Leddy verbuchte in 31 Spielen fünf Punkte (zwei Tore, drei Assists) und in den Playoffs einen Assist.
Auch Verteidigerveteran Ryan Suter gehört nicht mehr zum Kader, da sein Vertrag ausgelaufen ist.
Schlüsselspieler
Robert Thomas war in der Saison 2024/25 mit 81 Punkten der beste Scorer des Teams (21 Tore, 60 Assists). Trotz einer frühen Verletzung knackte er zum zweiten Mal in Folge die 80-Punkte-Marke – als erster Blues-Spieler seit Brett Hull 1997.
Torhüter Jordan Binnington beendete die Saison mit 28 Siegen, einer Fangquote von 90 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,64. Zudem brach er den Franchise-Rekord für die meisten Siege eines Torhüters.
Vier Spieler bestritten alle 82 Saisonspiele: Jordan Kyrou, Jake Neighbours, Brayden Schenn und Ryan Suter. Kyrou führte die Blues mit 36 Toren an und erreichte zum dritten Mal in den letzten vier Jahren mindestens 70 Punkte. Besonders seine defensive Entwicklung – sichtbar in seiner Karrierebestmarke von +23 im Plus/Minus-Rating – wertete sein Spiel auf.