Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Anaheim spielübergreifend eine Bilanz von 9:0 Toren vorzuweisen. Dann aber beendete Carolinas Erik Haula diesen Lauf mit einem Powerplay-Tor (26.). Der erste NHL-Treffer von Hurricanes-Stürmer Haydn Fleury, der dafür satte 96 Spiele brauchte, sorgte noch für ein wenig Ergebniskosmetik (33.).
Das macht Anaheim so stark
Insgesamt war es ein überzeugender Auftritt der Ducks. "Wir haben hier eine Mannschaft, die am gleichen Strang zieht", lobte Eakins den Teamgeist. "Wir wissen, dass wir eine starke Mannschaft haben und dass wir diese Art von Hockey mit viel Tempo und Puck-Kontrolle spielen können. Das gibt uns Selbstvertrauen, aber gleichzeitig müssen wir auch bescheiden bleiben", sagte Silfverberg.
Was Anaheim in dieser Saison so stark macht ist nicht nur das neue Spielsystem unter Eakins und der bereits beschriebene Teamgeist, sondern auch die Effektivität. Kurioserweise konnten alle Spiele gewonnen werden, in denen die Kalifornier weniger Schüsse abgaben als der Gegner (6-0-0). So auch an diesem Abend gegen die Hurricanes (20:24 Schüsse)
Das wiederum führt zum nächsten wichtigen Baustein, der Goalie-Performance: Sowohl Starter John Gibson (1,85 Gegentore/Spiel, 94,1 Prozent Fangquote) als auch Backup Ryan Miller (1,5 Gegentore/Spiel, 94,1 Prozent Fangquote) spielen bislang eine überragende Saison. Miller bewies gegen Carolina (22 Saves, 91,87 Prozent Fangquote) einmal mehr, dass er den 13 Jahre jüngeren Gibson vertreten und Verschnaufpausen gönnen kann.