DE Slaps 4 18

Der zweite Spieltag der Stanley Cup Playoffs an diesem Dienstag verspricht vier heiße Duelle. Im Prudential Center von Newark lebt beim Aufeinandertreffen zwischen den New Jersey Devils und den New York Rangers die Hudson River Rivalry auf (7 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 1 Uhr MESZ). Die Seattle Kraken gastieren bei ihrem ersten Postseason-Auftritt in der Franchise-Geschichte beim amtierenden Champion Colorado Avalanche in der Ball Arena (10 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 4 Uhr MESZ). In ihrer Scotiabank Arena versuchen die Toronto Maple Leafs gegen die Tampa Bay Lightning mit einem Sieg den Grundstein für den ersten Gewinn einer Playoff-Serie seit 2004 zu legen (7:30 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 1:30 Uhr MESZ). Und die Vegas Golden Knights setzen in der T-Mobile Arena alles daran, den Winnipeg Jets jedweden Aufwind zu nehmen (9:30 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 3:30 Uhr MESZ).
Die heutigen fünf Schlagschüsse vom Playoff-Geschehen:

Schweizer Trio der Devils fiebert dem Start entgegen
Die New Jersey Devils sind erstmals seit 2018 wieder in den Playoffs vertreten. Es war seinerzeit nach der Premierensaison von Nico Hischier. Inzwischen ist der Walliser der Kapitän in New Jersey und hat mit Timo Meier und Jonas Siegenthaler zwei Schweizer Landsleute um sich. Alle drei fiebern dem Start der Erstrundenserie gegen die New York Rangers entgegen. Der Einsatz von Meier hing kurz am seidenen Faden, weil er sich vor einigen Tagen eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte. Die ist jedoch ausgestanden. "Ich bin alles losgeworden, was den Körper belastet hat und kann mich an die Arbeit machen", sagte der Herisauer nach der Trainingseinheit am Montag.
Devils-Trainer Lindy Ruff erwartet ein zähes Ringen. "Jeder Spielzug ist wie ein kleines Spiel in sich", meinte er. "Das geht am Bullypunkt los und setzt sich bis zu den Special Teams fort. Beide Mannschaften wissen, auf welch unterschiedliche Weise sie Chancen kreieren können."

CBJ@NJD: Meier mit zwei Toren und Assist

David gegen Goliath und Grubauer mittendrin
Die Seattle Kraken stehen vor einer ebenso reizvollen wie schwierigen Aufgabe bei ihrem Playoff-Debüt. Mit den Colorado Avalanche müssten sie den Titelgewinner des Vorjahres ausschalten, wenn ihre Präsenz in der Postseason über die erste Runde hinausgehen soll.
Für Philipp Grubauer gibt es ein Wiedersehen mit seinem alten Arbeitgeber. Drei Jahre hütete er das Tor der Avalanche. Er kennt die meisten Spieler von Colorado aus dem Effeff, was sich in den nun bevorstehenden Partien als Vorteil erweisen könnte. Bereits in den drei Begegnungen der beiden Kontrahenten in der regulären Saison stand der Rosenheimer zwischen den Pfosten.
Bei der Vertretung aus Denver ist der Schweizer Denis Malgin im Angriff gesetzt. In der Verteidigung feiert Cale Makar sein Comeback. Der offensivstarke Blueliner hatte zum Saisonausklang mit einer Verletzung im unteren Körperbereich zu kämpfen. "Ich bin bereit. Manchmal ist es sogar ganz gut, eine kleine Pause zu haben", ließ Makar am Montag nach der Übungseinheit verlauten, an der er ohne Einschränkung teilgenommen hatte.
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Maple Leafs haben mit den Lightning eine Rechnung offen
Die Toronto Maple Leafs haben mit den Tampa Bay Lightning noch eine Rechnung aus dem Vorjahr zu begleichen. 2022 verloren die Kanadier ihre Erstrundenserie gegen die Vertretung aus Florida nach sieben Spielen. Danach hatten die mit großen Erwartungen in die Playoffs gestarteten Maple Leafs einen kollektiven Blues, allen voran Stürmerstar Auston Matthews. Vor der Neuauflage der Auseinandersetzung mit den Lightning gibt sich der Stürmerstar kämpferisch. "Wir alle freuen uns auf die Herausforderung, die vor uns liegt. Wir werden uns auf das konzentrieren, was in unserer Macht steht und hart an den Details arbeiten", teilte Matthews am Sonntag den Medien mit.

MTL@TOR: Matthews netzt aus dem Bullykreis ein

Positive Erinnerungen für die Golden Knights
Mit den Winnipeg Jets verbinden die Vegas Golden Knights positive Erinnerungen bezüglich der Playoffs. 2018 begegneten sich beide im Western Conference Finale. Das triumphal in sein NHL-Abenteuer gestartete Team aus Vegas ließ Winnipeg keine Chance und zog nach fünf Spielen in die Finalserie um den Stanley Cup ein. Dort mussten sie sich allerdings den Washington Capitals nach fünf Spielen geschlagen geben.
Nach langer Verletzung meldete sich Angreifer Mark Stone für das heutige Duell mit den Jets einsatzfähig. Der Angreifer der Golden Knights hatte wegen einer Rückenoperation die letzten 39 Partien der regulären Saison verpasst. "In den vergangenen zwei Wochen habe ich mich gut vorbereitet. Der Rücken hält", sagte er.

NJD@WPG: Niederreiter verdoppelt Führung der Jets

Niederreiter hält imposante Playoff-Serie am Laufen
Der Trade von den Nashville Predators zu den Winnipeg Jets im Februar hat sich für Nino Niedereiter nachträglich bezahlt gemacht. Dadurch kann der Churer seine ansehnliche Playoff-Serie am Laufen halten. Zum mittlerweile zehnten Mal in Folge hat er mit einer seiner Mannschaften den Einzug in die Postseason geschafft. Von 2014 bis 2018 war er mit den Minnesota Wild in der Endrunde vertreten und von 2019 bis 2022 mit den Carolina Hurricanes. Dabei brachte er es auf 30 Punkte (15 Tore, 15 Assists) aus 82 Spielen.
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