bruins goal celebration

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Samstag auf Sonntag.

Sich nicht von ihrer Erfolgsspur abbringen ließen sich die Boston Bruins, San Jose Sharks, Vegas Golden Knights und Washington Capitals, die jeweils punktverlustfrei ihr Wochenprogramm absolvierten (3-0-0). In der regulären Spielzeit ungeschlagen blieben die St. Louis Blues und die Toronto Maple Leafs (2-0-1). Keinen Zähler konnten sich die Calgary Flames und die Los Angeles Kings bei ihren drei Auftritten gutschreiben lassen (0-3-0).
1. Tampa Bay Lightning (52-13-4, Vorwoche: 1)
Nur 68 Spiele haben die Tampa Bay Lightning benötigt, um als erstes und bisher einziges Team die Eintrittskarte für die Stanley Cup Playoffs 2019 zu lösen. In der vergangenen Woche fuhr das punktbeste Team der Liga gegen die Winnipeg Jets (5:2) und Detroit Red Wings (3:2) seine Saisonsiege 51 und 52 ein, leistete sich aber auch zuhause gegen die Minnesota Wild (0:3) einen Ausrutscher.
15 Spieler der Lightning waren an den acht Treffern beteiligt. Rechtsaußen Nikita Kucherov gelangen zwei Tore und zwei Assists.
In den nächsten sieben Tagen sieht der Spielplan für die Lightning Auswärtspartien bei den Maple Leafs und in Detroit sowie einen Heimauftritt gegen die Capitals vor.

DET@TBL: Kucherov trifft zum Klub-Rekord

2. Boston Bruins (42-17-9, Vorwoche: 4)
Die Boston Bruins sind nicht zu stoppen. Am Unterfangen, ihnen eine Niederlage zuzufügen, scheiterten die Carolina Hurricanes (4:3 OT), die Florida Panthers (4:3) sowie die Ottawa Senators (3:2). De Bruins bauten ihre Erfolgsserie auf 19 Spiele aus, in denen sie jeweils punkteten (15-0-4).
Linksaußen Brad Marchand (1 Tor, 5 Assists) liegt in der teaminternen Wochenwertung ganz vorne, gefolgt von den Centern David Krejci (3 Tore, 1 Assist) und Patrice Bergeron (3 Tore, 1 Assist).
Sollten die Bruins kommende Woche in ihren Auftritten gegen die Pittsburgh Penguins, die Jets und zweimal gegen die Columbus Blue Jackets punkten, würden sie ihren zwischen dem 22. Dezember 1940 und 23. Februar 1941 aufgestellten Franchiserekord von 15 Siegen und acht Unentschieden egalisieren.
3. San Jose Sharks (41-19-8, Vorwoche: 3)
Der neue Tabellenführer in der Pacific Division heißt San Jose Sharks. Die Nordkalifornier eroberten sich den ersten Platz durch Heimsiege gegen die Chicago Blackhawks (5:2), Montreal Canadiens (5:2) und Blues (3:2 OT).
Der Herisauer Timo Meier (4 Tore) war San Joses erfolgreichster Vollstrecker. Wie Meier brachte es auch Center Tomas Hertl (2 Tore, 2 Assists) auf vier Scorerpunkte.
Als nächstes gastieren die Sharks bei den Wild und tags darauf bei den Jets. Anschließend empfangen sie im SAP Center die Panthers und die Nashville Predators.
4. Washington Capitals (40-21-7, Vorwoche: 6)
Für die Washington Capitals geht der Trend nach oben. Durch ihre doppelten Punktgewinne bei den Rangers (3:2 SO), bei den Philadelphia Flyers (5:3) und zuhause gegen die Devils (3:0) bauten sie ihre Siegesserie auf sechs Spiele aus und stehen an der Tabellenspitze der Metropolitan Division.
Schlussmann Braden Holtby kam mit 25 Saves im Spiel gegen New Jersey zu seinem 35. NHL-Shutout und zog mit Olaf Kölzig in der Capitals-Ewigkeitsliste gleich. Washingtons Offensivabteilung führten Linksaußen Andre Burakovsky (3 Tore) sowie die Center Nicklas Backstrom (2 Tore, 1 Assist) und Travis Boyd (3 Assists) mit jeweils drei Scorerpunkten an.
Im zweitägigen Rhythmus treten die Capitals in der nächsten Woche zuhause gegen die Jets, in Pittsburgh, in Philadelphia und in Tampa an.
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5. Calgary Flames (41-20-7, Vorwoche: 2)
Die Calgary Flames verbreiten in der Offensive momentan nur ein laues Lüftchen. Mehr als zwei Tore gelangen den Westkanadiern lediglich in einer ihrer acht letzten Partien. Vergangene Woche bereiteten sie den Defensivabteilungen der Maple Leafs (2:6), Golden Knights (1:2) und Arizona Coyotes (0:2) wenig Kopfzerbrechen.
Für die drei Treffer der Flames zeichneten Linksaußen Matthew Tkachuk (1 Tor, 1 Assist), Verteidiger Travis Hamonic (1 Tor) und Center Derek Ryan (1 Tor) verantwortlich.
Nach vier Niederlagen in Folge würden sie gerne zuhause gegen die Golden Knights, New Jersey Devils und New York Rangers zurück in die Erfolgsspur finden. Zum Wochenabschluss geben die Flames ein Gastspiel in Winnipeg.
6. Toronto Maple Leafs (42-21-5, Vorwoche: 5)
Auf ihrer Reise durch den Westen Kanadas nahmen die Toronto Maple Leafs vier von sechs möglichen Punkten aus den Spielen gegen die Flames (6:2), Vancouver Canucks (2:3 OT) und Edmonton Oilers (3:2) mit.
Torontos beste Vorbereiter waren Center John Tavares (1 Tor, 4 Assists) und Rechtsaußen Mitchell Marner (1 Tor, 3 Assists). Dreimal schweißte Linksaußen Tyler Ennis (3 Tore) die schwarze Hartgummischeibe in die Maschen.
Das arbeitsintensive Wochenprogramm der Maple Leafs beginnt mit drei Heimspielen gegen die Lightning, Blackhawks und Flyers. Zum Abschluss gastieren sie in der kanadischen Hauptstadt Ottawa.

TOR@EDM: Tavares hebt den Puck über Stolarz ins Tor

7. Winnipeg Jets (40-23-4, Vorwoche: 8)
Von wegen punkten die Winnipeg Jets in der Fremde zu selten für ein Spitzenteam: In den vergangenen sieben Tagen hatten sie schwere Auswärtspartien bei den Blue Jackets (5:2), bei den Lightning (2:5) sowie bei den Hurricanes (8:1) zu absolvieren und entführten vier Punkte.
Rechtsaußen Blake Wheeler (6 Tore, 1 Assist) war Winnipegs überragender Akteur. Sieben seiner Teamkollegen brachten es auf drei Scorerpunkte.
In Washington schließen die Jets ihre Tour durch den Osten ab. Leichter wird es aber auch anschließend nicht, wenn mit den Sharks, Bruins und Flames drei Topteams ihre Visitenkarte im Bell MTS Place von Winnipeg abgeben.
8. New York Islanders (39-22-7, Vorwoche: 7)
Die Defensive der New York Islanders ist anfälliger geworden. 15 Gegentore kassierten sie in den vier Begegnungen gegen die Flyers (1:4, 2:5) und Senators (5:4 SO, 4:2).
Verteidiger Nick Leddy (1 Tor, 3 Assists) führt die Scorer-Riege an, vor den Centern Mathew Barzal (3 Assists) und Valtteri Filppula (2 Tore), der als einziger Spieler der Islanders doppelt traf.
Im Nassau Veterans Memorial Coliseum von Uniondale erwarten die Islanders als nächsten Gegner die Blue Jackets und anschließend die Canadiens, ehe sie Detroit einen Besuch abstatten.
9. Carolina Hurricanes (37-24-7, Vorwoche: 9)
Einem akzeptablen Gastauftritt in Boston (3:4 OT) ließen die Carolina Hurricanes eine ganz bittere Heimschlappe gegen die Jets (1:8) folgen. Die Ansage von Trainer Rod Brind'Amour verfehlte seine Wirkung nicht. Einen Tag nach dem Debakel entführten die Hurricanes zwei Punkte aus Nashville (5:3).
Center Sebastian Aho (3 Tore, 1 Assist) bewies seine Torjägerqualitäten mit einem Doppelpack gegen die Bruins und Rechtsaußen Nino Niederreiter (2 Tore, 1 Assist) tat es ihm gegen die Predators gleich.
Nach ihrem Auswärtsspiel bei den Colorado Avalanche werden den Hurricanes drei Tage Pause gegönnt, bevor sie beim Divisionsrivalen aus Columbus antreten und 24 Stunden danach die Buffalo Sabres empfangen.

CAR@NSH: Niederreiter mit 2. Tor im Powerplay

10. Nashville Predators (39-26-5 Vorwoche: 10)
Zweimal in Folge behielten die Nashville Predators nach Penaltyschießen die Oberhand gegen die Wild (3:2 SO, 5:4 SO), doch gegen die Hurricanes (3:5) rannten sie vergeblich einem frühen 2-Tore-Rückstand hinterher. Am Ende fehlte den Predators das Quäntchen Glück, um zumindest einen Punkt einzufahren.
Teamkapitän Roman Josi (1 Tor, 2 Assists), Rechtsaußen Viktor Arvidsson (1 Tor, 2 Assists) und Center Rocco Grimaldi (3 Assists) liegen in der teaminternen Wochenwertung punktgleich vorne.
Noch rangieren die Predators auf dem zweiten Platz der Central Division, doch etwas Zählbares sollten sie schon von ihrer Kalifornien-Reise mitnehmen, die sie zu den Sharks, Kings und Ducks führt, denn die Blues liegen als Divisionsdritter auf der Lauer.
Die Verfolger: Pittsburgh Penguins (V), Vegas Golden Knights (V), Dallas Stars (V), Columbus Blue Jackets (V), St. Louis Blues (V)
Von der Vorwoche nicht mehr gelistet: Montreal Canadiens (V)