Der Utah Mammoth baut mehr und mehr Momentum auf und beendete einen Drei-Spiele-Roadtrip (2-1-0) am Mittwochabend in der Little Caesars Arene mit einem 4:1-Auswärtssieg bei den Detroit Red Wings erfolgreich. Insbesondere bei 5-gegen-5 und bei der harten Arbeit vor dem Tor zog der Mammoth den Red Wings den Zahn. Utahs Flügelstürmer JJ Peterka gewann somit das deutsche Duell mit Detroits Verteidiger Moritz Seider.
„Blaues Bingo“ als Erfolgsrezept
„Bei 5-gegen-5 haben wir heute 4:0 gegen das zweitbeste Team in der Eastern Conference gewonnen. Das nehmen wir gerne mit. Ich bin richtig stolz auf den Einsatz und den Charakter unserer Jungs“, sagte Utahs Trainer Andre Tourigny. „So müssen wir weitermachen. Wir spielen einfacheres Hockey mit mehr Zug zum und Präsenz vor dem Tor. Wir gehen dahin, wo es wehtut, und das zahlt sich für uns aus. Ich nenne es ‚Blaues Bingo‘ (in Anlehnung an die blaue Farbe im Torkreis, Anm. d. Aut.), denn wir ziehen zum Tor, wo gute Dinge passieren. Wir müssen uns dieses Motto immer wieder einhämmern und stolz sein, es umzusetzen.“
Drei der vier Mammoth-Tore fielen in unmittelbarer Nähe der blauen Farbe: Clayton Keller staubte nach einem Distanzschuss unmittelbar vor dem Tor zum 1:0 ab (22.). Jack McBain drückte einen Pass am zweiten Pfosten zum 2:0 über die Linie (35.). „Ich weiß, dass er (Vorlagengeber Michael Carcone, d. Aut.) viele Scheiben zum Tor bringt, also wollte ich mich am zweiten Pfosten in Stellung bringen, um ihm eine Option zu geben“, freute sich McBain. „Unsere Reihe ergänzt sich wirklich gut.“ Auch Dylan Guenther setzte nach einer Rettungsaktion von Seider, der den Puck von der Linie kratzte, entschlossen nach und schob aus der Nahdistanz zum 3:1 ein (56.).




















