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Wessen Serien setzen sich fort? Jack Eichel von den Buffalo Sabres und Sean Monahan von den Calgary Flames würden gerne ihre Punkteserien weiter ausbauen. Die Sabres treten bei den New York Islanders an und die Flames empfangen die Carolina Hurricanes. Das innerkanadische Duell zwischen den Edmonton Oilers mit Connor McDavid und den Toronto Maple Leafs mit Auston Matthews steht ganz im Zeichen von zwei der besten Torschützen der letzten Jahre. Auch in Tampa sind viele Tore zu erwarten, wenn die Washington Capitals bei den Tampa Bay Lightning gastieren.

Die Spiele am Samstag im Detail:
Tabellennachbarn unter sich
Im Canadian Tire Centre von Ottawa findet das NHL Europa-Spiel der Woche zwischen den Columbus Blue Jackets (12-14-5) und den Ottawa Senators (13-17-2) statt (19:00 Uhr MEZ; live bei Teleclub Sport, NHL.tv). Im Klassement der Eastern Conference trennt die Kontrahenten nur ein Punkt, wobei die Kanadier als 16. bereits ein Spiel mehr absolviert haben als ihre auf dem 15. Platz liegenden Gäste.
Zuhause sind die Senators eine Macht: Sie gewannen seit dem 27. Oktober sechs von sieben Heimspielen (6-1-0). Jüngst bezwangen sie sogar mit den Boston Bruins den Tabellenführer der Atlantic Division.
Punkteserie fortsetzen
Der Mann der Stunde ist Jack Eichel, seines Zeichens Kapitän der Buffalo Sabres (16-11-6), die im Nassau Coliseum von Uniondale den New York Islanders (21-7-2) einen Besuch abstatten (19:00 Uhr MEZ; NHL.tv). Eichel hat dann die Chance seine Punkteserie auf 16 Spiele auszubauen. Dem 23-Jährigen gelangen 14 Tore und 13 Assists in seinen vergangenen 15 Auftritten.

NSH@BUF: Eichel baut Punktserie mit Tor aus

Gegen die defensiv- und heimstarken Islanders wird es kein leichtes Unterfangen für die Sabres werden, ihren vierten Sieg in Folge einzufahren. Ihre Gastgeber verfügen über die beste Abwehr (70 Gegentore) der Liga und sind seit zwölf Partien vor heimischer Kulisse in der regulären Spielzeit ungeschlagen.
Auf der Suche nach Torgefahr
Zum Abschluss ihrer Tour durch den Westen bekommen es die New York Rangers (16-12-3) im Honda Center mit den Anaheim Ducks (13-15-4) zu tun (22:00 Uhr MEZ; NHL.tv). In Topform präsentierte sich zuletzt Rangers-Stürmer Artemi Panarin, dem beim 6:3-Erfolg in San Jose sein erster Hattrick für die Rangers gelang.
Den Ducks fehlt es an Durchschlagskraft in der Offensive. Keine Mannschaft aus der Western Conference hat weniger Tore (82) erzielt als das Team von Coach Dallas Eakins, und keines weist eine schlechtere Erfolgsquote im Powerplay (12,2 Prozent) aus.
Monahan auf Punktejagd
Die Calgary Flames (18-12-4) sind zurück auf der Erfolgsspur und würden gerne ihre eindrucksvolle Serie von neun Spielen, in denen sie jeweils punkten konnten, gegen die Carolina Hurricanes (19-11-2) im heimischen Scotiabank Saddledome fortsetzen (22:00 Uhr MEZ; Sport1+, DAZN, Teleclub Sport, NHL.tv).

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Sean Monahan heißt einer von Calgarys Punktegaranten. Der 25-jährige Center trug sich in den vergangenen acht Partien jeweils als Scorer auf den Spielberichtsbögen ein. Fünf Tore und fünf Assists betrug seine Ausbeute seit dem 25. November.
Auch die Bilanz der Hurricanes kann sich durchaus sehen lassen. In sieben ihrer letzten neun Auftritte in der Fremde nahmen sie Zählbares mit (6-2-1).
Defensivstarke Stars in Music City
Keine 24 Stunden nach ihrer knappen 2:3-Heimniederlage n.V. gegen die Vegas Golden Knights gastieren die Dallas Stars (18-11-4) in der Bridgestone Arena (So. 0:30 Uhr MEZ; NHL.tv) bei den Nashville Predators (14-11-5).
Trainerwechsel hin oder her, die Stars befinden sich in einer überragenden Verfassung. Auf eine kompakt stehende Defensive aufbauend, bereiten sie ihren Gegnern ein ums andere Mal Probleme. Seit dem 18. Oktober haben die Texaner in 20 von 24 Spielen gepunktet (17-4-3) und nur in zwei Partien mehr als drei Gegentore kassiert.
Die Predators liegen dagegen mit Platz 13 in der Western Conference weit hinter den Erwartungen zurück. Immerhin lief es zuletzt für sie zuhause etwas besser. 3-0-2 lautet ihre Bilanz aus den vergangenen fünf Heimspielen.
Torjäger unter sich
Wenn die Toronto Maple Leafs (15-14-4) im Rogers Place bei den Edmonton Oilers (18-12-4) ein Gastspiel geben, dann treffen zwei der drei torhungrigsten Spieler seit der Saison 2016/17 aufeinander (So. 1:00 Uhr MEZ; NHL.tv).
Auston Matthews, Torontos Pick Nummer 1 beim NHL Draft 2016 erzielte in dieser Zeitspanne 130 Tore in 245 Spielen. Auf der Gegenseite steht Connor McDavid. Edmontons Nummer 1 beim NHL Draft 2015 gelangen 132 Tore in 276 Partien.

TOR@VAN: Matthews netzt Tavares' Pass ein

Für beide Teams lief es jüngst nicht so gut. Die Maple Leafs verloren in Calgary mit 2:4 und die Oilers kassierten sogar drei Niederlagen hintereinander (0-2-1).
Nur schwer zu knacken
Als Reiseziel für ein Eishockeyteam gibt es angenehmere Orte als das Xcel Energy Center von St. Paul. Die Philadelphia Flyers (17-9-5) stehen vor der Mammutaufgabe bei den Minnesota Wild (15-12-5) beide Punkte zu entführen (So. 1:00 Uhr MEZ; NHL.tv).
Bisher gelang dies nur den Pittsburgh Penguins am 12. Oktober, die Älteren unter uns werden sich erinnern. 8-0-3 lautet seither die nahezu makellose Bilanz aus den folgenden zwölf Heimpartien der Wild. Doch die Flyers punkteten ebenfalls in schöner Regelmäßigkeit, auch in der Fremde. Philadelphias Auswärtsserie von drei Siegen beendeten die Colorado Avalanche am vergangenen Mittwoch (1:3).
Trendwende eingeleitet
Die Vorzeichen für das Aufeinandertreffen der Detroit Red Wings (8-22-3) und Montreal Canadiens (15-11-6) im Bell Centre der frankokanadischen Metropole könnten kaum unterschiedlicher sein (So. 1:00 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Canadiens stehen nach drei Siegen am Stück mittlerweile wieder auf einem der ersten drei Plätze in der Atlantic Division und die Red Wings rangieren tief im Tabellenkeller, auch wenn sie zuletzt ihre Serie von zwölf Pleiten am Stück (0-10-2) mit einem 5:2-Heimsieg gegen die Winnipeg Jets beenden konnten.
"Eine solche Serie lässt einen nicht wirklich kalt, also war der Sieg eine gute Sache für uns. Ich denke, unsere Jungs haben wirklich gute Arbeit geleistet. Sie konnten jedes Spiel hinter sich lassen und neu anfangen", hatte Red Wings Coach Jeff Blashill lobende Worte für sein Team parat.
Großes Aufeinandertreffen
Die zwei besten Teams der Eastern Conference in den vergangenen Jahren, die Washington Capitals (23-5-5) und die Tampa Bay Lightning (16-11-3), treten in der Amalie Arena von Tampa gegeneinander an (So. 1:00 Uhr MEZ; NHL.tv).

CBJ@WSH: Ovechkin im zweiten Versuch McElhinney

Obwohl die Capitals bereits 16 Punkte mehr auf ihrem Konto haben, ist eine Partie auf Augenhöhe mit viel Offensivpower zu erwarten. Die Lightning verfügen mit 3,57 Toren pro Spiel über den besten Angriff in der Eastern Conference und gewannen zuletzt zweimal in Folge. In Sachen Abschlussstärke müssen sich die Capitals auch nicht verstecken. Ihnen gelangen im Durchschnitt 3,55 Tore, womit sie nur knapp hinter den Lightning stehen.
Mal wieder gewinnen
Weder die Boston Bruins (20-7-6) noch ihre Gastgeber im BB&T Center von Sunrise, die Florida Panthers (15-11-5), waren zuletzt von Erfolgen verwöhnt (So. 1:00 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Bruins verloren als Tabellenerster der Atlantic Division vier Spiele in Folge und die Panthers zogen zweimal hintereinander den Kürzeren, mussten in vier ihrer letzten sechs Heimspielen das Eis als Verlierer verlassen (3-4-0) und liegen außerhalb der Playoff-Plätze auf Rang elf in der Eastern Conference.
"Wir müssen wieder offensiver spielen und sollten etwas weniger Zeit in unserer eigenen Zone verbringen", gibt Floridas Center Aleksander Barkov, der zuletzt zweimal hintereinander nicht punktete, die Marschroute gegen den Stanley Cup Finalisten 2019 vor."
Nicht so eindeutig, wie auf den ersten Blick
Die Pittsburgh Penguins (18-10-4) empfangen als klarer Favorit die Los Angeles Kings (13-18-2) in der heimischen PPG Paints Arena (So. 1:00 Uhr MEZ; NHL.tv). 9-1-2 lautet die eindrucksvolle Heimbilanz der Penguins seit dem 19. Oktober und die Kings konnten in der Fremde bisher nur wenig reißen (3-12-1).

CBJ@PIT: Rust schießt OT-Siegtor mit der Rückhand

Doch Vorsicht ist angesagt, denn die Südkalifornier reisen nach Siegen über die Rangers und die Ducks mit breiter Brust in die Stahlstadt. Vor allem die Defensivabteilung der Kings hinterließ einen verbesserten Eindruck. Über mangelnde Arbeit werden sie sich gegen die torhungrigen Stürmer der Penguins nicht beschweren können. Jake Guentzel erzielte wie Evgeni Malkin zwei Tore und drei Assists in den letzten drei Auftritten.
Endlich mal wieder gewinnen
Endet die Talfahrt der New Jersey Devils (9-17-5) ausgerechnet in der Gila River Arena von Glendale, wo sie auf die Arizona Coyotes (19-11-4), dem Überraschungsteam der Western Conference treffen (So. 2:00 Uhr MEZ; NHL.tv)?
Seit mittlerweile sieben Spielen bemühen sich die Devils um einen Zweier (0-6-1). Damit sie einen doppelten Punktgewinn einfahren, muss von der Offensive wieder mehr kommen. In fünf der sieben Partien erzielten sie maximal einen Treffer wie zuletzt in Denver, wo mit Mirco Müller ein Verteidiger ihr einziges Tor schoss.
Die Coyotes fackeln auch nicht jedes Mal Torfeuerwerke ab, doch in zehn ihrer 16 Heimspiele trafen sie mindestens dreimal.
Tabellenführung zurückerobern
Abgerechnet wird zwar erst zum Schluss, doch die St. Louis Blues (19-8-6) hätten sicher nichts dagegen einzuwenden, würden sie mit einem Heimsieg gegen die Chicago Blackhawks (12-14-6) im Enterprise Center wieder die Führung in der Central Division von den Avalanche übernehmen (So. 2:00 Uhr MEZ; NHL.tv).
Am Donnerstag untermauerten die Blues mit einem 4:2-Erfolg gegen die Golden Knights ihren Anspruch auf den ersten Divisions-Platz. Zu Gute kam ihnen, dass Oskar Sundqvist nach seiner Verletzungspause wieder mit von der Partie war und postwendend ein Tor sowie einen Assist erzielte.
Die Blackhawks müssen hingegen kleinere Brötchen backen. Nach drei Niederlagen hintereinander (0-2-1) belegen sie den vorletzten Tabellenplatz in der Western Conference mit einem beachtlichen Rückstand von neun Punkten auf einen Wildcard-Rang.
Vlasic vor seinem Eintausendsten
Marc-Edouard Vlasic hat schon viel erlebt in seinen 999 Spielen bei den San Jose Sharks (15-17-2), doch an eine solche Formkrise wie aktuell, kann er sich nicht erinnern. Nach sechs Niederlagen (0-5-1), einhergehend mit einem Trainerwechsel, empfangen die gebeutelten Sharks im SAP Center (So. 4:00 Uhr MEZ; NHL.tv) die Vancouver Canucks (16-12-4).
Gerne würde Vlasic im Jubiläumsspiel seinen 577. Sieg im Jersey der Sharks feiern. In der Geschichte der NHL konnten nur drei Verteidiger mehr Siege in ihren ersten 1000 Partien einfahren als der 32-jährige Frankokanadier. Werden die unberechenbaren Canucks, die drei ihrer letzten vier Partien gewannen (3-1-0), Vlasic einen Strich durch die Rechnung machen?