"Als hätte man ein Drehbuch geschrieben. Gerne hätte ich natürlich den Sieg verbucht", erklärte der Neuzugang der Islanders. Er würdigte aber auch den Treffer seines Gegenübers Anthony Beauvillier. Der kam gemeinsam mit Prospekt Aatu Raty für Horvat nach Vancouver und sollte noch eine wichtige Rolle spielen. "Ich bin froh, dass wir beide gegen unsere ehemaligen Teams getroffen haben", sagte Horvat weiter. "Es tut aber schon ein bisschen weh, dass ich mit meinem neuen Team nicht gewinnen konnte."
Nils Aman (37.) sorgte für den Anschlusstreffer der Canucks, ehe Pettersson im Rampenlicht stand. Der Angreifer nutzte zunächst ein Powerplay zum Ausgleich (45.) und erzielte wenige Minuten später die Führung (49.). Es war Petterssons 22. Drei-Punkte-Spiel. Mehr solche Partien gelangen keinem anderen Spieler für Vancouver, seit Pettersson in der Saison 2018/19 sein Debüt gab. Beauvillier (57.) sicherte den Sieg mit einem Powerplaytor, so dass das Überzahltor von Noah Dobsons (60.) in der letzten Spielminute ohne Auswirkungen blieb.
"Ich habe versucht durchzuatmen und alles in mich aufzunehmen", ließ Beauvillier wissen. "Ein paar Mal hätte ich fast vergessen, auf welche Spielerbank ich muss. Jetzt kann ich endlich ein neues Kapitel aufschlagen. Das wird großartig."
Ein neues Kapitel steht auch für die Canucks an. Horvat war nicht nur für mehr als drei Jahre ihr Kapitän, sondern für fast ein Jahrzehnt ein Eckstein ihrer Offensive. In den vergangenen neun Saisons erzielte niemand mehr Punkte, Tore oder Assists für Vancouver als er. Mit 420 Zählern (201 Tore, 219 Assists) lag er 129 Punkte und 70 Tore vor dem jeweils zweitplatzierten Brock Boeser sowie 29 Vorlagen vor Quinn Hughes. In der kompletten Franchise-Geschichte ist er der zehntbeste Scorer und achtbeste Torschütze.