"Ich kann das Spiel gar nicht wirklich beschreiben", gab Talbot zu. "Da ist man einfach auf den Puck fokussiert und versucht zu tun, was man kann, um ihn irgendwie zu stoppen. Ich habe vielleicht ein bisschen zu viele Rebounds zugelassen und zu viele Nachschüsse kassiert, aber meistens konnten wir den Puck klären. Das war eine starke Kampfleistung von unseren Jungs."
Trotz des Siegs liegen die Senators in der Atlantic Division immer noch am Tabellenende. Das liegt allerdings vor allem am schlechten Start in die Saison. In den ersten eineinhalb Monaten sprangen aus 22 Spielen nur 17 Punkte heraus. Damit war Ottawa das drittschlechteste Team der Liga und das Schlusslicht der Division. Seit dem 2. Dezember sieht die Sache ganz anders aus.
Seitdem gehört Ottawa zu den erfolgreichsten Teams der Liga. In zwölf Spielen kommen sie auf eine Bilanz von 7-3-2 und 16 von 24 möglichen Punkten. Selbst die Bruins, die nach wie vor die punktbeste Mannschaft der Liga sind, holten in diesem Zeitraum nur drei Punkte mehr. Sie sind außerdem offenbar ein Lieblingsgegner der Senators. Zwei von nur sieben Niederlagen in dieser Saison setzte es gegen Ottawa.
Diese erfolgreiche Phase gelang Trainer D.J. Smith und seiner Mannschaft, obwohl mit Stützle einer der besten Spieler in einem Drittel der Begegnungen verletzungsbedingt fehlte. In den acht Spielen, an denen er teilnehmen konnte, steuerte er sieben Punkte (3 Tore, 4 Assists) bei. Damit bleibt er aber noch deutlich hinter dem aktuell besten Spieler der Senators zurück. Alex DeBrincat erzielte diesen Monat gleich 16 Punkte (5 Tore, 11 Assists). Da ist es einfach passend, dass er am Dienstag gegen die Bruins nicht nur das zwischenzeitliche 2:1 erzielte, sondern im Penaltyschießen auch noch die Entscheidung brachte.