Stützle hat sich in der Defensive und am Bullypunkt verbessert
Doch nicht nur als Scorer war Stützle wichtig für die Mannschaft, sondern auch auf der anderen Seite der Eisfläche. Auf die Frage, welche Aspekte er bei sich am meisten verbessert habe, antwortete er bei der Abschlusskonferenz zum Saisonende: „Mein Zwei-Wege-Spiel. Ich habe versucht, in der Defensive bessere Leistungen zu zeigen. Ich denke, es gibt noch Steigerungsmöglichkeiten. Aber ich glaube, ich habe die größten Verbesserungen in meinem Defensivspiel und meiner Entscheidungsfindung gemacht.“
Ein weiterer Aspekt ist, dass Stützle sich bei den Bullys gesteigert hat. Die Erfolgsquote von 47,8 Prozent war die bislang beste seiner NHL-Karriere. „In den vorherigen Spielzeiten, in denen ich Probleme mit meinem Handgelenk hatte, konnte ich nicht viele Bullys spielen. In dieser Phase habe ich auch nicht viel als Center in der Defensivzone gespielt. Grundsätzlich möchte ich jeden einzelnen Aspekt meines Spiels weiterentwickeln. Aber die Bullys waren ein besonders wichtiger Punkt.“
Schwierige Phasen überstanden, verdient die Playoffs erreicht
Eine schwierige Phase durchlitten Stützle und die Senators im November, als sie nur fünf von 14 Saisonspielen gewannen. „Jedes Team macht im Verlauf einer Saison mal eine kleine Durststrecke durch. Das wussten wir“, sagte Stützle über die Negativserie. „Vielleicht hatten wir aus den vergangenen Spielzeiten gelernt, dass uns das nicht zu sehr beeinträchtigen darf. Wir haben danach einen guten Job gemacht. Sicherlich haben uns auch die Heimspiele geholfen. Ich denke, am Ende hatten wir es uns wirklich verdient, die Playoffs zu erreichen.“
Daran gilt es anzuknüpfen. Denn eines ist klar: Stützle und die Senators wollen auch künftig nicht in der Rolle des Zuschauers sein, wenn die Playoffs beginnen.