In der noch jungen Spielzeit tat er sich zunächst in den ersten Spielen noch schwer an der Seite von Mikko Rantanen und Nathan MacKinnon. Trotz nun ausreichender Eiszeit haperte es am Anfang noch etwas mit dem Spielverständnis.
Die Vorbereitung hatte es bei den Avalanche grundsätzlich jedoch in sich, wie er gegenüber dem Internetportal 'Der Bund' in der Schweiz bestätigte. "So was Intensives hatte ich in vier Camps in Montreal nicht erlebt", beteuerte der Züricher dort.
Offenbar hatte man sich bei der Franchise so einiges vorgenommen, nachdem man in der Vorsaison die Playoffs sehr deutlich verpasste, man sogar ganz am Tabellenende der 30er-Liga herumdümpelte.
Den sportlichen Rückschritt zu einem tabellarisch abgeschlagenen Team bereute Andrighetto nach eigener Aussage jedoch zu keinem Zeitpunkt: "Vielleicht sollte ich es nicht so sagen, aber das, was ich in Colorado erlebte, war in meiner Situation für mich wichtiger, als mit Montreal in den Playoffs zu stehen, vielleicht sogar ein oder zwei Runden zu überstehen, danach aber vor einer ungewissen Zukunft zu sein."
In Montreal fühlte er sich mit seinen geringen Einsatzzeiten zu überflüssig, war oft recht frustriert, wie er im Rückblick bekennt. "Aber dann sagte ich mir: Hallo, du bist in der NHL, du kannst doch nicht motzen!"
Dabei erinnerte er sich auch häufig zurück an seine Anfänge, als er in der Schweiz noch davon träumte es einmal in die NHL zu schaffen, wie er bei 'Der Bund' erklärte. "Alle Stationen haben mich geprägt. Ich bin sicher, dass es jungen Spielern gut tut, unten durch zu müssen. Ich musste zwischen NHL und AHL gefühlte 1000 Mal rauf und runter. Ich musste kämpfen, Erfolge stiegen mir darum nie zu Kopf."