In wenigen Wochen beginnt die NHL-Saison 2025/26. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, und die Spieler fiebern in den Training Camps ihrer Teams bereits den ersten Spielen entgegen. Für viele der Athleten in der NHL wird es eine ganz besondere Saison sein. Im Februar wird die Liga den Spielbetrieb unterbrechen und für die Olympischen Spiele in Mailand pausieren. Erstmals seit 2014 dürfen auch die Spieler aus der besten Liga der Welt wieder teilnehmen.
Der Stanley Cup ist für jeden NHL-Spieler das oberste Ziel, der große Traum. Doch diese Saison sieht die Geschichte für manche Spieler womöglich etwas anders aus. Die Chance, Olympisches Gold zu gewinnen, bietet sich nicht oft. Während ein Spitzenspieler bis zu 20 Spielzeiten in der NHL mitmachen kann, hat er während seiner Karriere vielleicht fünf Mal die Gelegenheit, bei Olympia anzutreten. Die Goldmedaille ist eine extrem begehrte Auszeichnung und nur schwer zu erreichen. Neben dem Stanley Cup ist der Sieg bei den Olympischen Spielen wohl die angesehenste Errungenschaft im Eishockey.
In einer Saison, in der sowohl um den Cup als auch um die Goldmedaille gespielt wird, stellt sich die Frage, was die größere Herausforderung ist. Bei der Player Media Tour beschäftigten sich einige Spieler mit genau dieser Frage und gaben ihre Einschätzung dazu ab.
Reichel: „Da bräuchten wir schon etwas Glück“
„In meiner Position? Es wird echt schwierig mit Chicago den Stanley Cup zu gewinnen und es wird echt schwierig sein, mit Deutschland Gold zu holen“, scherzte der gebürtige Nürnberger Lukas Reichel, der bei den Chicago Blackhawks aktiv ist. „Da bräuchten wir schon etwas Glück.“





















